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„Ich habe vor 38 Jahren einen Schellerhau-Virus abbekommen“

Der Ort feierte am Wochenende eine große Sause. Dazu erreichte die SZ noch ein unverhofftes Geschenk aus Nürnberg.

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© privat

Von Mandy Schaks

Schellerhau. Marko Busch hat aus der Ferne die Vorbereitungen für das Schellerhauer Doppeljubiläum verfolgt. Und natürlich wollte er auch dabei sein, wie er der Sächsischen Zeitung versicherte. Der Ort feierte am Wochenende 475 Jahre Schellerhau und 425 Jahre Kirchweihe. Und Marko Busch war immer auf dem Laufenden. Er schrieb der Redaktion: „Als Schellerhauer ,Langzeit‘-Urlauber freue ich mich sehr über Ihre Berichte zum Schellerhauer Ortsjubiläum in der SZ, die ich hier in Nürnberg im Web verfolge.“ Vor allem die Folge, in der Schellerhauer über ihren Ort erzählten, gefiel ihm. Denn er hat eine besondere Bindung zu dem Staatlich anerkannten Erholungsort. „Mein erster Urlaub in Schellerhau war 1980 mit meinen Eltern“, berichtet er. „Seitdem komme ich jedes Jahr vorbei, bin damit praktisch ein ,Langzeit‘-Urlauber und dem Dorf verfallen.“ Deshalb hat er nicht lange gefackelt, sich den Fragebogen gekapert und mal aus Sicht des Urlaubers die Sätze, die die SZ angefangen hat, zu Ende geschrieben. „Mein Geschenk an die Schellerhauer.“

Ich mache gern in Schellerhau Urlaub, weil …

… ich vor 38 Jahren bei Familie Heyne beim ersten Urlaub mit damals sieben Jahren wohl einen „Schellerhau-Virus“ abbekommen habe und mir dieses Dorf und seine Bewohner seitdem ans Herz gewachsen sind.

Typisch für Schellerhau ist …

… dass der Weg vom Ortsanfang zum Ortsende schon eine schöne Wanderung für sich ist.

Mein Lieblingsplatz in Schellerhau ist immer wieder …

… der Weg zwischen „Schellermühle“ und „Glückspilz“ an der Roten Weißeritz.

Die Schellerhauer sind ein besonderes Völkchen, weil …

… sie hier so gastfreundlich sind.

Wenn ich nach dem Urlaub in Schellerhau paar Tage weg bin von Schellerhau, habe ich Sehnsucht nach …

… dem Wald, der guten Luft und dem leckeren Essen im „Oberen Gasthof“.

Sie müssen unbedingt einmal im Leben Schellerhau besuchen, weil …

… der Blick auf die Steinrücken einfach so schön ist.

Der Altenberger Ortsteil wirbt mit dem Slogan „Schellerhau … ist auf der Höhe“, weil …

… man auf dem Julius-Schmidt-Steig den Wolken wirklich so nah sein kann.

Die größte Leistung der Schellerhauer war …

… dass sie das Flair ihres Ortes erhalten haben.

In den nächsten 475 Jahren wünsche ich Schellerhau …

... wieder einen Dorfladen und dass es bis dahin keine 475 Jahre dauert, er fehlt einfach.