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Historische Modenschau in Niesky

Aber nur einem Model passten die Kleider – die Menschen waren früher eben kleiner. Auf jeden Fall soll die Veranstaltung fortgesetzt werden.

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© Rolf Ullmann

Von Carla Mattern

Niesky. Die erste Modenschau im Nieskyer Wachsmann-Haus sahen sich etwa 150 Besucher an. Dieses Fazit zieht am Montag Museums-Mitarbeiterin Claudia Wieltsch. Die Inhaberinnen der Nieskyer Geschäfte City Mode Heide, Modeboutique Martina Neumann, Mode Schuh Gudrun Lehmann und Bambini & Kidstore Silke Proske, DJ Dr. Taste und das Museumsteam der Stadt Niesky hatten gemeinsam die Veranstaltung vorbereitet.

Das Thema „Nieskys Mode im Wandel der Zeiten“ sei gut angekommen, so Claudia Wieltsch. Aus dem Museumsfundus stammte die historische Kleidung. Es stellte sich heraus, dass nur ein Model klein und schmal genug war, um sie zu tragen. Deshalb seien die Kleider unkompliziert per Bügel präsentiert worden, berichtet die Museumsmitarbeiterin. Auch für Gudrun Lehmann hieß es, etwas zu improvisieren, das sie erst kurz zuvor von dem Termin erfuhr. Sie steuerte Schuhe und Taschen zur Modenschau bei. Wenn es eine neue Auflage geben sollte, werde sie wieder dabei sein, so Gudrun Lehmann.

„Wir wollen die Modenschau fortführen“, kündigt Claudia Wieltsch an. Das sei eine gute Gelegenheit, als Museum zu zeigen, dass neben Ausstellungen und Vorträgen auch andere Veranstaltungen Besucher ins Haus zu ziehen können. Einige Frauen waren sogar schon eine Stunde vor dem Start da, um sich gute Plätze zu sichern, berichtet Claudia Wieltsch. Sie hatten bereits vor zwei Wochen das Chorkonzert im Garten des Wachsmann-Hauses besucht.