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Heimatforscher geehrt

Für die akribische Aufarbeitung der Ortsgeschichte gibt es jetzt für drei Herren Anerkennung.

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© Egbert Kamprath

Schellerhau. Erst haben die Schellerhauer Mitte Juni groß ihr 475-jähriges Ortsjubiläum gefeiert, jetzt werden sie dafür geehrt. Dr. Siegfried Gerhardt, Willi Max Kempe und Michael Johannes Walter waren am Freitag zur Verleihung des Sächsischen Landespreises für Heimatforschung ins Dresdner Stadtmuseum eingeladen. Dort räumten sie zwar nicht das große Preisgeld ab, dafür aber viel, viel Ehre.

Sie erhielten neben drei weiteren Hobbyforschern aus den Händen von Kultusstaatssekretär Herbert Wolff eine Ehrenurkunde und einen Büchergutschein im Wert von 50 Euro für herausragende Leistungen und Verdienste auf dem Gebiet sächsischer Heimatforschung. Damit gewürdigt wurde ihre Arbeit an der Chronik über das ehemalige Waldarbeiterdorf im Osterzgebirge. Über drei Jahre hat der Heimatforscher Dr. Gerhardt, der im Nachbarort Kipsdorf zu Hause ist, im Auftrag des Schellerhauer Ortschaftsrates die Dorfgeschichte aufgearbeitet und akribisch auf 709 Seiten die Entwicklung vom Bauerndorf zum Erholungsort niedergeschrieben. Dabei unterstützten ihn zwei Schellerhauer, Willi Max Kempe mit seiner Ortskenntnis und Michael Johannes Walter mit technischer Hilfe. (SZ/ks)