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Große Summe für Pirnas Kleinkunst

Der Lionsclub Pirna spendet über 2 000 Euro an das Q 24. Das Geld kam zusammen, weil es sich viele gut schmecken ließen.

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© Daniel Förster

Von Daniel Förster

Pirna. Finanzieller Segen für die Kleinkunstbühne Q 24 in Pirna: Die Vereinsmitglieder bekamen vom Lionsclub Pirna eine Spende über 2091,91 Euro. Klub-Präsident Swen Wilhelm, Lions-Mitglied Tim Lochner sowie das Pirnaer Weihnachtskind Maja überreichten den Scheck symbolisch an Hubertus Franke, Vizechef im Verein, der die Kulturstätte unterhält. Die Summe ist der Erlös vom Weihnachtsmarkt am ersten Advent in Pirna-Jessen. Dieser kleine Weihnachtsmarkt hat bereits zum dritten Mal stattgefunden. Mitglieder der CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) hatten eigens dafür in der Pirnaer Konditorei Schreiber 100 Stollen gebacken und für den gemeinnützigen Zweck verkauft. Unter dem Strich kamen diesmal insgesamt fast 700 Euro mehr als vor einem Jahr zusammen. „Um die Bühne am Laufen zu halten, sind wir immer auf alle möglichen Hilfen und Spenden angewiesen“, sagt Q-24-Vizechef Hubertus Franke.

Schließlich sei der Verein durchweg bestrebt, hochwertige Veranstaltungen anzubieten, aber auch Künstlern, die sonst vielleicht nicht so die Möglichkeit haben, eine Bühne zu bieten. Der Verein organisiert jedes Jahr etwa 85 Veranstaltungen. Durchschnittlich stehen zwei bis drei Veranstaltungen in der Woche auf dem Programm – Theater, Kabarett, Lesungen, Konzerte, Diskussionsforen, Vorträge. Hinzu kommen Höhepunkte speziell für Kinder in den Ferien. „Doch gibt es auch Veranstaltungen, wo der Zuspruch nicht so groß ist und keine schwarzen Zahlen geschrieben werden“, gibt Franke zu bedenken.

Die Spende komme dem Q 24, das von 176 ehrenamtlichen Mitgliedern unterhalten wird, sehr entgegen, sagt Geschäftsführerin Petra Schneider. Dass eine solch hohe Summe zusammenkommt, hätte sie nicht erwartet. „Wir werden das Geld sinnvoll einsetzen. Einen Teil nehmen wir, um unsere Technik aufzurüsten.“ Techniker Jürgen Popp: „Es fehlen uns zwei wichtige Steuerelemente bzw. teure Geräte, eine Ton-Endstufe und eine Licht-Endstufe, die schon 2002 bei der Flut im Wasser waren. Sie wurden zwar jedes Mal gereinigt, haben aber jetzt ihren Geist aufgegeben. Eine Reparatur ist nicht mehr möglich.“

Ein Teil des Geldes soll auch dafür genutzt werden, neues Personal mit Dienst-T-Shirts auszustatten.