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Glasperlenspiel freut sich auf Kemnitz

Am Sonnabend sind sie zum zweiten Mal beim Oktoberfest dabei. Mit der SZ sprachen sie auch über die Juryzeit bei DSDS.

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© Rafael Sampedro

Von Holger Gutte

Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg von Glasperlenspiel sind an diesem Sonnabend zum zweiten Mal beim Kemnitzer Oktoberfest. Die SZ sprach vor ihrem Konzert mit ihnen.

Susann Posselt-Schulzensohn aus Großschönau: Als wir vor acht Jahren das erste Mal zum Oktoberfest gefahren sind, hat mich vor allem Matthias Reim gereizt. Wir waren aber auch bei Roland Kaiser und dieses Jahr freue ich mich wieder auf Sunshine live. Die
Susann Posselt-Schulzensohn aus Großschönau: Als wir vor acht Jahren das erste Mal zum Oktoberfest gefahren sind, hat mich vor allem Matthias Reim gereizt. Wir waren aber auch bei Roland Kaiser und dieses Jahr freue ich mich wieder auf Sunshine live. Die
Manuela Kurcz aus Oderwitz: Wir gehen mit Freunden zu Ben Zucker. In den vergangenen Jahren waren wir immer beim Oktoberfest, oft bei Matthias Reim. Ich mag diese Stimmung in Kemnitz und ich ziehe den Hut vor dem Organisationsteam, das sich immer wieder w
Manuela Kurcz aus Oderwitz: Wir gehen mit Freunden zu Ben Zucker. In den vergangenen Jahren waren wir immer beim Oktoberfest, oft bei Matthias Reim. Ich mag diese Stimmung in Kemnitz und ich ziehe den Hut vor dem Organisationsteam, das sich immer wieder w
Heike Schubert aus Rosenhain: Mit Helene Fischer – so hat das mit dem Oktoberfest einmal bei uns angefangen. Matthias Reim und Roland Kaiser haben wir inzwischen gesehen. Und die Stimmung ist über die Jahre immer besser geworden. Dieses Jahr geht’s zu Gla
Heike Schubert aus Rosenhain: Mit Helene Fischer – so hat das mit dem Oktoberfest einmal bei uns angefangen. Matthias Reim und Roland Kaiser haben wir inzwischen gesehen. Und die Stimmung ist über die Jahre immer besser geworden. Dieses Jahr geht’s zu Gla

Sie sind schon einmal in Kemnitz und in Löbau aufgetreten. Hatten Sie auch mal Zeit, sich etwas in der Oberlausitz anzusehen?

Carolin Niemczyk: Wir waren vor zwei Jahren das erste Mal in Kemnitz und überrascht, dass es ein Kemnitz mit K gibt. Wir sind vorher auch schon in Dresden und anderen Städten der Region gewesen. Sich aber mal etwas anzusehen, dafür bleibt meistens keine Zeit. Aber wir können uns gut an unseren Auftritt vor zwei Jahren in Kemnitz erinnern. Wir waren richtig geflasht vom Publikum und hatten hier mega viel Spaß.

Nach dem Auftritt am Sonnabend in Kemnitz geht es also gleich weiter?

Carolin Niemczyk: Ja. Wir fliegen gleich am nächsten Morgen um 6 Uhr ab Dresden ab.

Sie starten im November mit Ihrer „Licht und SchattenTour“ durch Deutschland. Los geht es am 1. November in Leipzig. Am nächsten Tag sind Sie in Hannover, tags darauf in Fürth und wieder einen Tag später in Frankfurt/Main – der Tournee-Plan ist vollgepackt mit Auftritten. Wie halten Sie sich fit?

Carolin Niemczyk: Wir achten darauf, dass wir gesund essen. Ich habe beispielsweise immer meine Yoga-Matte dabei. Und wir achten auch beide darauf, dass wir möglichst viel schlafen – im Bus, im Flieger.

Die Wintermonate werden in ihrer Branche oft für die Studio-Arbeit genutzt. Bei Ihnen diesmal aber nicht. Ihr Auftrittsplan geht ja straff bis ins Frühjahr weiter.

Daniel Grunenberg: Nach Kemnitz sind wir dann mit unserer Tour in diesem Jahr noch in fünf Städten. Dann ist etwas Zeit zum Abschalten. Wir haben dieses Jahr auf 40 Festivals gespielt. Aber danach geht es gleich bis Ende März wieder los.

Carolin, Sie sind in diesem Jahr bei Dieter Bohlen Jurymitglied bei „Deutschland sucht den Superstar“ gewesen. Wie kam es dazu?

Carolin Niemczyk: RTL hatte plötzlich bei mir angefragt, ob ich in der Jury mitmachen würde. Ich habe dann einige Zeit darüber nachgedacht. Aber ziemlich schnell auch Bock darauf gehabt. Es war für mich mal eine Gelegenheit, neue Erfahrungen zu sammeln. Es war eine super Zeit bei DSDS gewesen. Ich würde es wieder machen. Mich hat es auf jeden Fall weitergebracht. Es war eine gute Erfahrung, mal im Fernsehen zu sein, ohne zu singen und andere vielleicht für ihren Karrierestart beurteilen zu müssen. Mir hat dabei auch die Zusammenarbeit mit den Kandidaten Spaß gemacht. Ich habe ja auch mit 16 Jahren angefangen.

Gab es für Sie beide nie den Gedanken, beruflich etwas anderes zu machen?

Carolin Niemczyk: Wir wollten beide schon immer singen. Seit 2006 singen wir zusammen. Da war ich 16 und Daniel 18. Wie viele andere auch, haben wir mit Cover-Bands angefangen. Dann wollten wir aber ziemlich schnell eigene Songs singen.

Den großen Durchbruch hatten Sie 2015 mit „Geiles Leben“ geschafft oder?

Carolin Niemczyk: Ich würde sagen, das war früher. Eigentlich schon, als wir 2010 einen Newcomer-Contest gewonnen hatten und danach den ersten Plattenvertrag erhielten. Danach nahmen wir beim Bundesvision Song Contest 2011 teil und brachten später unsere erste Single heraus.

Carolin, Sie sind auch Unicef-Patin für Menschenrechte, wie kam es dazu?

Carolin Niemczyk:Ich finde, wenn man in der Öffentlichkeit steht, sollte man das nutzen und auf bestimmte Sachen aufmerksam machen. Unicef hatte sich mit mir beraten, welches Thema für mich infrage käme. Und mir liegen die Mädchenrechte sehr am Herzen. Deshalb engagiere ich mich seit zwei Jahren dafür.

Sie sind ja auch privat ein Paar. Haben Sie bei all den Terminen Zeit für sich?

Carolin Niemczyk: Natürlich finden manche, dass sie neben der Bühne nicht auch noch privat zusammen sein wollen. Bei uns ist das nicht so. Wir sind froh, dass wir uns beide haben. Wir wohnen ja in Berlin und am Bodensee. Der Bodensee ist meine Herzensheimat. Hier entspannen wir uns gern, wenn wir Zeit haben, und besuchen meine Oma und Mutti.