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Geldbörse verloren, Drogen gefunden

Ein Mann hat ein Portemonnaie in Zittau entdeckt und bei der Polizei abgegeben. Die Freude der Eigentümerin darüber dürfte nur kurz gewesen sein.

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© Daniel Karmann/dpa

Zittau. In einer bei der Polizei in Zittau abgegebenen Geldbörse hat diese Drogen gefunden. Am Dienstagnachmittag entdeckte ein Mann das Portemonnaie in einem Hauseingang an der Frauenstraße und lieferte es im Revier ab, teilt diese mit. Beim Durchsehen des Geldbeutels ermittelten die Beamten die Eigentümerin und verständigten diese über den Fund. Dabei fiel den Polizisten aus der Geldbörse ein gefaltetes Papierbriefchen mit Anhaftungen von Drogen in die Hände. Ein Test verwies auf Cannabis. Etwa eineinhalb Stunden später erschien die 16-jährige Eigentümerin im Revier, um ihre Börse abzuholen. Dabei konfrontierten die Beamten die Deutsche mit ihrem Fund und der nun gegen sie eingeleiteten Ermittlungen zum Besitz der illegalen Betäubungsmittel. (SZ/tc)

Aus dem (Bundes-)Polizeibericht vom Mittwoch

Crystal in der Handtasche

Zittau. Die Bundespolizei hat am Mittwochabend einen Skoda auf der Leipziger Straße in Zittau kontrolliert und darin Drogen gefunden. Während der Überprüfung machte die 26-jährige Beifahrerin auf die eingesetzten Beamten schon einen hyperaktiven und nervösen Eindruck. Während gegen den Fahrer keine weiteren Erkenntnisse vorlagen, war die junge Frau in der Vergangenheit bereits polizeilich in Erscheinung getreten. Da sie sichtlich aufgedreht wirkte, fragten sie die Beamten ob siee unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln stehen würde. Das verneinte die 26-Jährige. Um eine Durchsuchung ihrer mitgeführten Sachen kam die Tschechin aber trotzdem nicht herum. Der Grund ihrer Nervosität: In der Handtasche fanden die Bundespolizisten zwei Cliptütchen mit einer kristallinen Substanz – je 0,2 Gramm, vermutlich – Crystal und eine Einwegspritze. Nun laufen Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Polizei erhält illegales Feuerwerk

Ebersbach. Ein Mann hat am Mittwoch bei der Bundespolizei in Ebersbach sechs verbotene Feuerwerkskörper mit einer Nettoexplosivmasse von 360 Gramm abgegeben. Auf einem Feldweg desSchlechteberges fand der 59-jährige Deutsche bei einem Spaziergang die drei Packungen mit je zwei Knallkörpern der Marke „Viper 12“. Die Beamten fanden weder auf der Verpackung noch auf den Knallern selbst die vorgeschriebenen CE-Prüfsiegel. Außerdem handelt es sich laut Aufschrift um Feuerwerkskörper der Kategorie F4 mit einer Nettoexplosivmasse von jeweils 60 Gramm. Dies stellt die höchste Klassifizierung dar. Eine Nutzung ist nur geschulten Feuerwerkern mit einem Mindestalter von 21 Jahren vorbehalten. Normal dürfen diese pyrotechnischen Produkte weder erworben, noch aus dem Ausland nach Deutschland gelangen. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz ein. Der Entschärferdienst der Bundespolizei wird die Vernichtung der illegalen Feuerwerkskörper veranlassen.

Bananenkisten sind unverdächtig

Görlitz. Die mutmaßlichen Bananen-Reifegase, die vergangenen Mittwoch in einem Supermarkt an der Biesnitzer Straße in Görlitz Augen- und Atemwegsreizungen von Kunden hervorgerufen haben sollen, ließ die Kriminalpolizei in einem Labor untersuchen. Die Analyse ergab, dass das Gas-Luft-Gemisch in den Kisten in keinem Fall der Auslöser war. Die untersuchten Proben sind vollkommen unauffällig gewesen. Ob zuvor vielleicht jemand mit Pfefferspray in dem Geschäft hantiert haben könnte, gilt es nun zu untersuchen.

Radlerin kollidiert mit Straßenbahn

Görlitz. Bei einem Zusammenstoß mit einer Straßenbahn hat am Dienstagmorgen in Görlitz eine Radfahrerin leichte Verletzungen davongetragen. Die 49-Jährige befuhr die Promenadenstraße auf dem Gehweg in Richtung der Landeskrone und wollte die Straßenseite nach links wechseln. Dabei beachtet sie beim Überfahren der Gleise nicht die von hinten nahende Tram. Der 50-jährige Straßenbahnfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Es kam zum Zusammenstoß. Die Radlerin kam in eine Klinik. Es entstand ein Sachschaden von etwa 1000 Euro.

Unbekannte stehlen Rollator

Görlitz. Aus einem Hausflur an der Emmerichstraße in Görlitz haben unbekannte Täter in der Nacht von Dienstag zum Mittwoch einen Rollator entwendet. Die Gehhilfe vom Hersteller Benjo hat nach Angaben des Eigentümers einen Wert von etwa 100 Euro.

Raddiebe entwenden Mountainbike

Großschönau. Unbekannte haben in der Nacht zum Dienstag in Großschönau ein Mountainbike im Wert von etwa 1600 Euro entwendet. Das Fahrrad von Ghost mit Reifengröße 29 Zoll stand gesichert vor einem Bungalow an der Jonsdorfer Straße. Sachschaden von etwa 50 Euro entstand. Nach dem Rad wird gefahndet.

Handy-Diebstahl aus Auto

Zittau. Ein Handy ist am Dienstagnachmittag die Beute von Dieben in Zittau gewesen. Das Mobiltelefon lag in einem Ford Fiesta, in den die Täter zuvor gewaltsam an der Hammerschmiedtstraße eingedrungen waren. Mit etwa 500 Euro war der Sachschaden mehr als doppelt so hoch wie der Stehlschaden.

Junge reißt sich von Begleiterin los

Großschweidnitz. Ein kleiner Patient hat sich während eines Spaziergangs aus der Hand seiner Begleiterin im Max-Krell-Park in Großschweidnitz losgerissen und lief davon. Durch den schnellen Einsatz einer Streife vom Polizeirevier Zittau-Oberland konnte der Achtjährige wohlbehalten in die Arme seiner Angehörigen übergeben werden. Die Polizisten fanden den Jungen an der B 178 entlanglaufend. Mit einer Fahrt im Streifenwagen kehrte er in die Klinik zurück.

Geldbörse verloren, Drogen gefunden

Zittau. In einer bei der Polizei in Zittau abgegebenen Geldbörse hat diese Drogen gefunden. Am Dienstagnachmittag entdeckte ein Mann das Portemonnaie in einem Hauseingang an der Frauenstraße und lieferte es im Revier ab. Beim Durchsehen des Geldbeutels ermittelten die Beamten die Eigentümerin und verständigten diese über den Fund. Dabei fiel den Polizisten aus der Geldbörse ein gefaltetes Papierbriefchen mit Anhaftungen von Drogen in die Hände. Ein Test verwies auf Cannabis. Etwa eineinhalb Stunden später erschien die 16-jährige Eigentümerin im Revier, um ihre Börse abzuholen. Dabei konfrontierten die Beamten die Deutsche mit ihrem Fund und der nun gegen sie eingeleiteten Ermittlungen zum Besitz der illegalen Betäubungsmittel.

Polizei beendet Supermarkt-Streit

Weißwasser. Eine Streife des örtlichen Reviers hat am Dienstagnachmittag in Weißwasser einen handfesten Streit in einem Supermarkt an der Muskauer Straße beendet. Eine 33-Jährige und zwei 38 und 46 Jahre alte Männer aus Deutschland bewarfen sich mit Weintrauben. Als aus Spaß Ernst wurde, mündete der Konflikt in gegenseitigen körperlichen Angriffen. Die Beamten gingen dazwischen und nahmen Anzeigen wegen wechselseitig begangener Körperverletzungen auf.

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