Burkhardswalde. Wanderwege sind am schönsten, wenn sie weitab vom Straßenverkehr verlaufen. Ein Stück des Weges im Müglitztal ist davon weit entfernt. Hier wurde der Wanderer bisher direkt auf die fußweglose Altenberger Straße (S 178) geschickt. Die Sächsische Zeitung hatte, von einem Leser darauf aufmerksam gemacht, das Problem thematisiert.

Die Wanderwegewarte der Gemeinde Müglitztal, der Heimatverein Burkhardswalde und der Müglitztaler Bürgermeister haben nun eine Lösung gefunden. Es ist noch nicht die optimale Lösung, aber ein erster Schritt. Der sich direkt neben der Straße befindende Wanderweg mit dem gelben Strich ist wieder begehbar. Der Weg wurde freigeschnitten und eingeebnet. Damit ist zumindest vorläufig eine Lösung für das Problem gefunden, sagt der Burkhardswalder Wanderwegewart Wigand Stransky. „Natürlich ist uns allen klar, dass der Wanderweg direkt neben der Straße keinen Genuss bietet, aber es betrifft ja nur ein kurzes Stück“, sagt er.

Für eine Verlegung des Weges müssten zum Teil neue Wege hergestellt werden. Dafür wiederum ist das Einverständnis der Grundstückseigentümer notwendig. Bei der finanziellen Lage der Gemeinde Müglitztal und dem zeitlichen Aufwand bei Grundstücksfragen sei dabei nicht mit einer schnellen Lösung zu rechnen. Deshalb entschied man sich für die rascher machbare Alternative. „Aber wir bleiben dran“, sagt Stransky.