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Fußballer helfen Familie

Der Sohn eines Jugendtrainers vom ESV Lok Zittau ist an Krebs erkrankt. Nun hat Rotation Oberseifersdorf als Partnerverein eine Spendenaktion gestartet.

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© Joachim Rehle

Zittau/Oberseifersdorf. Das Schicksal von Yannis hat die Fußballer der SG Rotation Oberseifersdorf berührt: Der 14-Jährige ist bedauerlicherweise an Krebs erkrankt. Sein Vater Heiko Strehle arbeitet als Jugendtrainer beim Partnerverein ESV Lok Zittau, sein Bruder macht bei der A-Jugend mit. Auch Yannis hat Fußball gespielt, doch darauf muss er nun verzichten. Für die Familie ist die Krankheit ein schwerer Schicksalsschlag, die Zeit, Kraft und Geld kostet. „Wir möchten Strehles daher gerne finanziell unterstützen“, teilt Bernd Neumann von der Sektion Fußball mit. Aus diesem Grund wurde im Vereinsdomizil, dem Dorfgemeinschaftshaus Oberseifersdorf, eine Spendenkasse aufgestellt. Zudem kann jeder einen Beitrag auf das Konto der SG überweisen.

Yannis hat einen Keimzelltumor. So bezeichnet man seltene, aus unreifen Keimzellen hervorgehende Tumore. Sie können gut- oder bösartig sein, verursachen unterschiedlichste Krankheitszeichen, haben eine ungeklärte Ursache, sind aber inzwischen gut behandelbar. Der 14-Jährige muss operiert werden. Doch auch wenn der rund ein Kilo schwere Tumor zu 95 Prozent entfernt wird – Yannis darf nicht unter Menschen, sonst besteht Ansteckungsgefahr. Das könnte seine Lunge gefährden. Der Zittauer Verein „Vereinbarkeit von Beruf und Familien fördern in Ostsachsen“ hat bereits über 900 Euro an Spenden gesammelt, wovon die SZ-Stiftung Lichtblick 600 Euro beitrug. Ziel ist, der Familie einen Urlaub zu ermöglichen. (mit es)

Das Konto der SG Rotation Oberseifersdorf: IBAN DE72850501003000078346, BIC WELADED1GRL

Verwendungszweck: „Krebshilfe“