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Finaler Feinschliff

Nach gut anderthalb Jahren geht die Sanierung des Obelisken zu Ende. Ihn ziert jetzt eine Kopie.

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© Eric Weser

Streumen. Was lange währt: Nach anderthalb Jahren ist die Generalsanierung des Streumener Obelisken beendet. Bildhauer Tillmann Richter von der Großenhainer Steinmetz-Firma Witschel sorgte am Mittwoch für den Feinschliff und passte das noch fehlende Schmuckelement aus Sandstein an.

Das Wappen mit Krone, Lorbeerlaub und Muschel war ab Herbst in der Werkstatt gefertigt und jetzt per Kran an seinen Bestimmungsort gehievt worden. Dort hält es sich dank Edelstahl-Ankern und Mörtel.

Als Vorlage für das Schmuckelement hatte die gegenüberliegende Seite des Obelisken gedient. Dort ist das gleiche Schmuckelement nach wie vor gut erhalten. Auf der Wetterseite hingegen war es zerstört. Besonders geschützt gegen äußere Einflüsse ist das Ersatzstück nicht. Es handelt sich um reinen Sandstein, der in den nächsten Jahren nachdunkeln wird.

Die insgesamt drei Obelisken zwischen Glaubitz und Streumen waren für das Lustlager 1730, eine Truppenschau August des Starken erbaut worden. Die Generalsanierung ab 2015 war wohl erste seitdem. Das Projekt finanzierten vor allem Bund und Land, aber auch die Gemeinden. (SZ/ewe)