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Feuer in der Sauna eines Wohnhauses

Ein Bewohner wird wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Im Einsatz sind 40 Kameraden der Waldheimer Gemeindewehr und Kameraden aus Hartha.

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© Dietmar Thomas

Von Sylvia Jentzsch

Waldheim. Die Feuerwehrleute der Ortswehren Waldheim, Gebersbach und Reinsdorf sind am Montag gegen 17.15 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die Untere Talstraße in Knobelsdorf gerufen worden. In der Homesauna eines größeren Wohnhauses war ein Feuer ausgebrochen. Einsatzleiter Falko Bart sprach davon, dass sich in dieser das Hauptbrandgeschehen abspielte.

Weitere Bilder vom Feuerwehreinsatz

Die Feuerwehrleute der Ortswehren Waldheim, Gebersbach und Reinsdorf sowie Kameraden aus Hartha mussten am Montag gegen 17.15 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die Untere Talstraße in Knobelsdorf ausrücken.
Die Feuerwehrleute der Ortswehren Waldheim, Gebersbach und Reinsdorf sowie Kameraden aus Hartha mussten am Montag gegen 17.15 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die Untere Talstraße in Knobelsdorf ausrücken.
Am Gebäude sind die Spuren des Brandes deutlich zu sehen.
Am Gebäude sind die Spuren des Brandes deutlich zu sehen.
Leere Atemluftflaschen liegen nach dem Gebrauch im Gras - viele wurden benötigt.
Leere Atemluftflaschen liegen nach dem Gebrauch im Gras - viele wurden benötigt.
Das Gebäude konnte zum großen Teil erhalten werden, jedoch für eine bestimmte Zeit wegen des Geruchs und der zerstörten Elektrik nicht bewohnbar.
Das Gebäude konnte zum großen Teil erhalten werden, jedoch für eine bestimmte Zeit wegen des Geruchs und der zerstörten Elektrik nicht bewohnbar.
Feuerwehrleute tragen Reste einer Sauna aus dem Gebäude.
Feuerwehrleute tragen Reste einer Sauna aus dem Gebäude.

Im Gebäude befanden sich ein älterer Herr und seine zwei Enkel. Als er den Brand bemerkte, soll er die Kinder zu Nachbarn gebracht und versucht haben, das Feuer mit dem Wasserschlauch zu löschen. Dabei erlitt er wahrscheinlich eine Rauchvergiftung und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Die Feuerwehrleute legten eine lange Wegstrecke mit Schläuchen von etwa 500 Metern. Als Wasserquelle diente eine Zisterne. Die Straße musste voll gesperrt werden. „Die Löscharbeiten gestalteten sich wegen der Lage der Sauna kompliziert“, sagte Einsatzleiter der Waldheimer Wehr. Für die Restablöschung wurden kurz vor 19 Uhr Harthaer Geräteträger alarmiert.

Insgesamt waren 40 Feuerwehrleute, sechs Sanitäter und Polizisten im Einsatz, der noch gegen 20 Uhr im vollen Gange war. „Uns gehen die Geräteträger aus. Die benötigen wir aber für die Restablöschung. Ohne Schutz ist diese nicht möglich, da die unverbrannten Gase gesundheitsschädlich sind“, so Bartz.

Das Gebäude konnte zum großen Teil erhalten werden. „Nur ist es wahrscheinlich für eine bestimmte Dauer wegen des Geruchs und der zerstörten Elektrik nicht bewohnbar“, so Bartz.