Stauchitz/Gröditz. Alle vier Ortswehren der Feuerwehr Stauchitz mussten am Dienstag zu einem Feldbrand bei Seerhausen ausrücken. Auf der Straße Richtung Groptitz waren vor der Bahnbrücke insgesamt 2,3 Hektar abgeerntetes Stoppelfeld in Brand geraten. „Um 14.57 Uhr kam die Alarmierung“, sagt Gemeindewehrleiter Heiko Findeisen. Die Feuerwehr kam mit vier Fahrzeugen und 18 Kameraden. Mitarbeiter eines Landwirtschafts- unternehmens machten sich daran, bereits gebündelte Strohballen vor dem Feuer in Sicherheit zu bringen. Etwa ein halbes Dutzend Strohballen hatte laut Feuerwehr noch auf dem Feld gelegen. Der Einsatz ging bis an die Bahnlinie Riesa-Döbeln – dort ist derzeit wegen Bauarbeiten allerdings ohnehin kein Zug unterwegs. Wegen der starken Rauchentwicklung hätte es sonst Probleme geben können. Die Polizei war ebenfalls vor Ort.

Auch im Gröditzer Ortsteil Nauwalde hat es am Dienstagnachmittag Stoppelbrände gegeben. Wie die Feuerwehr mitteilt, löschten Einsatzkräfte nach 14 Uhr einen kleinen Brand – rund 20 Quadratmeter Ödland waren betroffen. Auf dem Rückweg nach Gröditz half die Feuerwehr, einen rund vier Hektar umfassenden Feldbrand zu löschen. Laut den Rettern hatte der Landwirt das Feuer mit eigenen Maschinen zuvor bereits eindämmen können.

Wegen der Trockenheit kommt es derzeit häufig zu Feldbränden. (SZ/csf/ewe)