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Fast 20 Dörfer sind Selbstversorger

Dabei gab es Pläne, sie ans öffentliche Trinkwassernetz anzuschließen.

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Von Mandy Schaks

Osterzgebirge. Etwa 27 000 Einwohner in Sachsen versorgen sich nach Angaben des sächsischen Umwelt- und Landwirtschaftsministeriums mit Trinkwasser aus Brunnen. Nach Schätzungen der Wasserversorgung Weißeritzgruppe GmbH sind es in der Region etwa 2 200 Einwohner bzw. 1 000 Grundstücke, die nicht an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen sind. Das betrifft Neurehefeld, Rehefeld-Zaunhaus, Fürstenwalde, Fürstenau, Löwenhain, Gottgetreu, Müglitz, Börnchen, Dittersdorf, Neudörfel, Rückenhain, Johnsbach, Borlas, Edle Krone, Röthenbach, Friedersdorf sowie Hermsdorf mit den Ortsteilen Neuhermsdorf und Seyde. Für Notlagen, wenn der Brunnen nicht mehr genug Wasser gibt, wurden Entnahmestellen eingerichtet, unter anderem im Wasserwerk Altenberg und in Glashütte. Für etliche dieser Dörfer, auch für Hermsdorf/Erz., gab es vor Jahren Planungen, sie ans öffentliche Netz anzuschließen. Damals standen noch Fördermittel von 80 und mehr Prozent zur Verfügung. Aber es gab aus der Bevölkerung Widerstand, vor allem wegen der Kosten.