Von Anja Gail

Ein Wald als letzte Ruhestätte, als geschützter Raum zum Trauern und Abschiednehmen. Wer das gern möchte, findet dafür ab sofort mit dem Friedwald eine Alternative zu herkömmlichen Bestattungsformen. Auch für das Schloss mit dem Park, das den Deutsch Paulsdorfern sehr am Herzen liegt, bringt das eine Bereicherung mit sich. Das ist zuallererst der Familie von Wallenberg zu verdanken. Sie hat das Anwesen vor dreieinhalb Jahren von der Gemeinde gekauft und keine Dornröschenhecke wachsen lassen. Sie hat die Idee der Naturbestattung ohne Wenn und Aber verfolgt. Allen Unsicherheiten im Umgang damit zum Trotz hat sich die Gemeinde Markersdorf hinter das Projekt gestellt. Damit ist es gelungen, Befindlichkeiten und Interessenkonflikte so weit auszuräumen, dass die Friedwald-Idee nicht von Anfang an zerredet wurde. Auch das ist sehr ermutigend.