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Ein Team kümmert sich jetzt um Kinder- und Jugendarbeit

Für den evangelisch-lutherischen Kirchenbezirk Löbau-Zittau ist dafür eine Arbeitsstelle in Oderwitz geschaffen worden.

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© Matthias Weber

Von Holger Gutte

Löbau/Zittau. Was bis 2020 alle Kirchenbezirke Sachsens haben sollen, hat der Kirchenbezirk Löbau-Zittau jetzt bereits. Kürzlich ist hier die Arbeitsstelle „Kinder Jugend Bildung“ des evangelisch-lutherischen Kirchenbezirkes Löbau-Zittau (KJB) errichtet worden. Sie hat ihren Sitz in Oderwitz in der Hauptstraße 75. „Wir eröffnen hier eine königliche Nachwuchsbetreuungs- und Nachwuchsgewinnungs-Einrichtung“, sagte Superintendentin Antje Pech zur Eröffnung. Denn die Arbeitstelle wurde ganz und gar nur für die Kinder- und Jugendarbeit eingerichtet.

Bereits vor zehn Jahren hatte sich der Kirchenbezirk Löbau-Zittau um so eine Arbeitsstelle beworben, schilderte KJB-Leiter Tobias Richter. Sechs Bezirke wurden damals für das Modell-Projekt ausgewählt. Der Kirchenbezirk Löbau-Zittau war allerdings nicht darunter. Mit etwas Verzögerung gehört er nun aber ebenfalls mit dazu.

Damit ist es jetzt auch in diesem Kirchenbezirk möglich, die bisher hier an mehreren Orten verteilten Arbeitsbereiche für Kinder und Jugendliche in einer Arbeitsstelle zu konzentrieren. Dazu gehören die Fachberatung der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie Fragen des Religionsunterrichtes, wie auch der Kinder- und Jugendzirkus „Applaudino“.

Unter dem Motto: Auf den Punkt gebracht – Kompetenzen bündeln, Junge Menschen bewegen, Begegnung ermöglichen – will die neue Arbeitsstelle in Oderwitz die Arbeitsbereiche für Kinder, Jugend und Familien vereinen und damit regionale Zusammenarbeit weiterentwickeln und Aktivitäten in den Gemeinden unterstützen. Damit, so Superintendentin Antje Pech, reagieren der Kirchenbezirk und die evangelisch-lutherische Landeskirche Sachsen auf die sich verändernden Gegebenheiten und Rahmenbedingungen. Mit der Arbeitsstelle soll zudem die Vielfalt der lebendigen, kreativen und vielgestaltigen Angebote des christlichen Glaubens gezeigt und gefördert werden.

„Wir wollen hier mit unserer evangelische Kinder- und Jugendarbeit den jungen Menschen auch Gelegenheiten geben, sich untereinander auszutauschen“, fügt der Oderwitzer Jugendpfarrer Gregor Reichenbach hinzu.