Von Alma Uhlmann
Ein letztes Mal führen die Mädchen und Jungen des Kindergartens ‚Haus der kleinen Entdecker’ eines ihrer Stücke vor. Von ihrem Erzieher angeleitet, spielen sie Tiere, singen und springen entzückt durch den Musiksaal. Die Eltern sitzen am Rand und freuen sich an ihren Kleinen. Nach der Aufführung dürfen die baldigen Schulkinder eine kleine Zuckertüte von einer hohen Leine abschneiden. Darin verstecken sich kleine Aufmerksamkeiten: bunte Aufkleber, eine Federmappe mit Bleistiften und Radiergummi.
Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ist eine spannende Zeit für alle Mädchen und Jungen, die eine Empfehlung für die Grundschule erhalten. Die Zahl der Schulanfänger in Dresden ist über die letzten zwei Jahre kontinuierlich gestiegen, wie Daten des Sächsischen Landesamts für Schule und Bildung belegen. Im Jahr 2016 waren rund 4 700 Kinder für die Grundschule angemeldet. Ein Jahr später lag die Anzahl neuer Schüler bereits bei über 4 850. In diesem Jahr wird mit rund 5 100 neuen Erstklässlern gerechnet. Die Zahl kann sich aber durch Zuzüge, Wegzüge und den Wechsel an Schulen in freier Trägerschaft noch ändern. Um die vielen neuen Schüler aufnehmen zu können, machen sieben Dresdner Grundschulen jeweils eine zusätzliche erste Klasse auf. Besonders beliebt sind Schulen in freier Trägerschaft mit konfessioneller Ausrichtung.