Von Nina Schirmer

Radebeul. Das Tannengrün stachelt ein bisschen. Der Sand ist deutlich weicher, dafür aber auch kälter. Und die glatten Kastanien fühlen sich besonders angenehm unter den nackten Füßen an. Seit dieser Woche kann man das auf einem neuen Barfußpfad neben dem Vereinshaus in der Dr.-Külz-Straße in Niederlößnitz testen. Neun Felder, mit verschiedenen Materialien gefüllt, umfasst die Gehstrecke. Trotz der schon kühlen Temperaturen sind die Füße schon nach einer Runde auf dem Pfad angenehm warm.

Das liegt daran, dass die Fußsohle besonders gut durchblutet wird, erklärt Winfried Wiegand, der Vorsitzende des Radebeuler Kneippvereins. Der Verein hat den Barfußpfad, der jetzt für die Allgemeinheit zugänglich ist, errichten lassen. Rund 3 000 Euro hat die Gehstrecke gekostet, finanziert mit Fördermitteln des Kreissportbundes und über Spenden. Die beauftragte Firma Bauservice Jurisch aus Meißen gab Füllmaterialien dazu. Als Nächstes soll noch eine von Obi gesponserte Bank aufgestellt werden.

Winfried Wiegand vom Kneippverein empfiehlt, den Pfad auch mit geschlossenen Augen zu gehen. Dann nimmt man die Materialien noch ganz anders wahr.