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Drogeriemarkt erweitert

Am Sonnabend beginnt der große Ausverkauf im dm an der Bautzener Straße in Zittau. Ab 18. Juni geht es in einem ehemaligen Reisebüro weiter.

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© Matthias Weber

Von Mario Heinke

Zittau. Irina Knoll und Filialleiterin Ines Schultz räumen eines der Bad- und Duschregale aus. Sie werden dabei immer wieder von Kundinnen gestört, die eine bestimmte Creme oder andere Körperpflegeprodukte suchen. Im dm-Drogeriemarkt in der Bautzner Straße geht es an diesem Mittwochvormittag zu wie in einem Taubenschlag. Menschen mit und ohne Einkaufskörbchen oder -wagen wuseln, gut oder schlecht gelaunt, zwischen den Regalen hin und her, als gäbe es kein Morgen. Die Frauen lassen sich von der geschäftigen Hektik und Unruhe nicht anstecken, beantworten geduldig alle Fragen oder helfen bei der Suche nach dem richtigen Produkt. Schon seit Montag bereiten die Mitarbeiter des Drogeriemarktes den bevorstehenden Umzug vor.

Irina Knoll und Ines Schultz entnehmen von jeder Sorte ein Produkt aus dem Regal und legen es in einen Transportwagen, der später in die Notverkaufsstelle gebracht wird. In den Räumen des ehemaligen Reisebüros in der Bautzner Straße 3 stehen bereits beschriftete Regale bereit, die mit den Einzelprodukten aus der alten Filiale bestückt werden. In der Notverkaufsstelle sehen die Mitarbeiter so genau, an welcher Stelle das Produkt X im Regal steht und müssen es nur noch auffüllen.

Am heutigen Sonnabend, 8 Uhr beginnt zunächst erst mal der Ausverkauf. Rabatte bis 20 Prozent sollen dafür sorgen, Regale und Räume der Filiale zu leeren. Den ganzen Aufwand betreibt die Drogeriekette, weil die Zittauer Filiale größer und moderner werden soll. In der Zeit vom 15. Juni bis Mitte September werden die Räume ausgebaut, zwei benachbarte Ladenflächen in den Markt integriert. Die Verkaufsfläche vergrößert sich durch den Umbau von rund 400 auf 500 Quadratmeter. Eine große Fotostation mit Passbildfunktion, ein Posterdrucker und eine Stillecke sollen das Angebot ergänzen.

Der Verkauf geht während der Bauarbeiten in der Notverkaufsstelle nur wenige Meter entfernt, in den Räumen des ehemaligen Reisebüros an der Ecke Linden-/Bautzner Straße, weiter. Am 18. Juni öffnet dort der Notverkauf. Der dm-Kunde muss also nur vier Tage überstehen, an denen er nicht einkaufen kann.

„Im Notladen sind nicht alle Artikel vorrätig, weil der Laden viel kleiner ist“, sagt Ines Schultz. Kunden können deshalb nicht vorrätige Artikel online bestellen und sich versandkostenfrei in die Notverkaufsstelle liefern lassen, um sie dann dort abzuholen, erklärt die Filialleiterin. 14 Mitarbeiter und eine Auszubildende freuen sich auf die neu gestaltete Filiale. Bis diese fertig ist, wird es erst einmal etwas eng.