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Drogen freiwillig abgegeben

Statt zu damit zu dealen hat ein Zittauer sein Cannabis bei der Polizei abgeliefert. Mehr dazu und weitere Meldungen im Polizeibericht.

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© Polizei

Zittau. Ein junger Mann erschien am Mittwochnachmittag gegen 16.20 Uhr im Polizeirevier in Zittau. Wie die Polizeidirektion Görlitz mitteilt, legte der Deutsche vier Plastikbeutel mit Cannabis auf den Tisch und zeigte sich selbst an.

Der 30-Jährige hatte die Drogen erworben und wollte diese zuerst weiterverkaufen, ließ jedoch von seinem Vorhaben ab und kam zur Polizei. Die Ordnungshüter stellten die Betäubungsmittel sicher und nahmen die Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz auf.

Die Staatsanwaltschaft wird sich mit dem Fall befassen. (szo)

Aus dem (Bundes-)Polizeibericht vom Donnerstag

Radlerin übersehen

Görlitz. Am Dienstagabend ist es am Neißepark in Görlitz zu einer Kollision zwischen einem Auto und einer Radfahrerin gekommen. Der 55-jährige Autofahrer wollte im Bereich Nieskyer Straße/Am Hopfenfeld nach rechts abbiegen und hat dabei die 17-Jährige übersehen. Die Radlerin wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden von circa 500 Euro.

Autoeinbrecher nach Zeugenhinweis festgenommen

Görlitz. Dank eines aufmerksamen Zeugen hat die Polizei am späten Mittwochnachmittag in Görlitz einen mutmaßlichen Autoeinbrecher vorläufig festgenommen. Der Passant hatte beobachtet, dass sich ein Mann an der Christoph-Lüders-Straße hinter einem Kleintransporter versteckte. Er alarmierte daraufhin die Polizei. Eine Streife des örtlichen Reviers ergriff den 22-jährigen Polen. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten Werkzeug in seiner Bekleidung und in der Nähe einen aufgebrochenen Skoda. In dem Auto wurde vergeblich versucht, das Radio auszubauen. Der Sachschaden an dem Pkw betrug rund 500 Euro. Die Polizisten nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest. Kriminaltechniker sicherten Spuren an dem Skoda, um zu überprüfen, ob der 22-Jährige in den Wagen eingebrochen war. Die Kriminalpolizei führt die weiteren Ermittlungen.

Zu schnell am Tunnel

Kodersdorf/Nieder Seifersdorf. Am Mittwochnachmittag überwachte ein Messteam der Polizei sechs Stunden lang die Geschwindigkeit auf der A4 im Bereich des Tunnels Königshainer Berge. Dort sind 80 km/h erlaubt. Von den rund 3200 gemessenen Fahrzeugen waren 88 zu schnell. 59 erhalten ein Verwarngeld. 29 Kraftfahrer müssen sich auf ein Bußgeld einstellen, da ihre Überschreitungen deutlich über dem Erlaubten lagen. Der Fahrer eines Lexus wurde als schnellster mit 141 km/h geblitzt. Ihm drohen 440 Euro Bußgeld, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot. Die Betroffenen erhalten in den nächsten Wochen Post von der Bußgeldstelle der Landesdirektion.

Fahrrad „zusammengestohlen“

Görlitz. In der Nacht zu Mittwoch haben Diebe auf einem Grundstück an der Biesnitzer Straße in Görlitz einen Koffer mit Grillbesteck und ein E-Bike gestohlen. Da das Zweirad allerdings am Vorderrad mit einem Schloss gesichert war, tauschten es die Täter mit dem ungesicherten Vorderrad eines daneben stehenden Mountainbikes aus. Mit der Beute verschwanden sie unerkannt durch einen zerschnittenen Zaun. Den Schaden bezifferte der Eigentümer in Summe mit rund 2200 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Haft statt Geldstrafe

Schöpstal. Eine Streife der Polizei stoppte am Nachmittag gegen 15.50 Uhr im Schöpstal einen Autofahrer. Sie hatte den Wagen des 31-Jährigen an der Friedhofstraße in Görlitz entdeckt und war ihm gefolgt, weil die Beamten wussten, dass gegen den Deutschen ein Haftbefehl bestand. Er war wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 1200 Euro verurteilt worden, hatte seine Strafe jedoch bis dato nur zum Teil beglichen. Eine Forderung von 800 Euro stand noch zu Buche. Da der Mann auch nun die Rechnung nicht begleichen konnte, verhafteten ihn die Polizisten und überstellten ihn in eine Justizvollzugsanstalt. Dort wird er die kommenden 80 Tage eine Ersatzfreiheitsstrafe absitzen.

Zwei Haftbefehle vollstreckt

Görlitz. An der Arndtstraße kontrollierte eine Polizeistreife in der Nacht zu Donnerstag einen 26-Jährigen. Gegen den Deutschen bestanden bereits zwei Haftbefehle, da er noch Reststrafen von zusammen mehr als einem Jahr abzusitzen hat. Die Polizisten verhafteten den Gesuchten und überstellten ihn in eine Justizvollzugsanstalt.

Motorroller gestohlen

Görlitz. Unbekannte haben am Mittwoch an der Friedrich-Engels-Straße in Görlitz einen Roller gestohlen. Das braune Zweirad vom Typ Znen war auf das amtliche Kennzeichen ZI K 910 angemeldet. Den Verlust bezifferte der Eigentümer mit rund 2100 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach dem Motorroller wird international gefahndet.

Drogen freiwillig abgegeben

Zittau. Ein junger Mann erschien am Mittwochnachmittag im Polizeirevier in Zittau, legte vier Plastikbeutel mit Cannabis auf den Tisch und zeigte sich selbst an. Der 30-jährige Deutsche hatte die Drogen erworben und wollte diese zuerst weiterverkaufen, ließ jedoch von seinem Vorhaben ab und kam zur Polizei. Die Ordnungshüter stellten die Betäubungsmittel sicher und nahmen die Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz auf. Die Staatsanwaltschaft wird sich mit dem Fall befassen.

Auffahrunfall

Zittau. Eine Kradfahrerin fuhr am Mittwochmorgen in Zittau auf einen Pkw auf und verletzte sich dabei leicht. Der Unfall geschah an der Südstraße an der Zufahrt zu einem Supermarkt, als die 40-Jährige hinter einem abbiegenden Auto nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte. Der Sachschaden lag bei wenigen hundert Euro.

Zeugen zu Unfallflucht gesucht

Halbendorf. Am Mittwochvormittag gegen 11.20 Uhr hielt ein VW-Transporter an der Dorfstraße in Halbendorf, um Waren zu entladen. Hinter diesem warteten verkehrsbedingt ein Lkw und drei nachfolgende Fahrzeuge. Ein dahinter fahrender unbekannter Pkw überholte trotz Gegenverkehr die wartende Auto-Schlange. Er stieß in der Folge an den Lkw und hinterließ einen Sachschaden von etwa 1000 Euro. Anschließend entfernte er sich unerlaubt von der Unfallstelle. Die Unfallermittler suchen Zeugen, welche den Verkehrsunfall beobachtet haben oder sachdienliche Angaben zu diesem machen können.

Hinweise nimmt das Polizeirevier Weißwasser unter der Rufnummer 03576 2620 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Mann randaliert und greift Polizisten an

Weißwasser. Ein zunächst unbekannter Mann betrat am Mittwochnachmittag einen Imbiss an der Berliner Straße in Weißwasser. Er pöbelte und beleidigte unvermittelt das Personal. Anschließend warf er mehrere Speiseteller um und versuchte die Anwesenden zu schlagen. Einen 46-Jährigen traf er am Kiefer und verletzte ihn leicht. Im Bistro entstand ein Sachschaden von rund 200 Euro. Der Täter flüchtete zu Fuß. Die Mitarbeiter verständigten sofort die Polizei und verfolgten den Unruhestifter.

Auf der Bahnbrücke an der Muskauer Straße trafen die Beamten des örtlichen Reviers auf den flüchtenden Täter. Der 36-jährige Deutsche griff unvermittelt einen der Polizisten an. Er schlug diesen mit der Faust ins Gesicht und verletzte ihn leicht. Weiteren Schlägen wich der Uniformierte aus. Die Ordnungshüter brachten den renitenten Mann mit Pfefferspray und unter Einsatz einfacher körperlicher Gewalt zu Boden. Die Handschellen klickten und eine Streife brachte ihn ins Revier. Nach der ärztlichen Begutachtung kam der psychisch auffällige Straftäter in ein Fachkrankenhaus. Die Ermittlungen zu den begangenen Taten dauern an.

Mögliche Kabeldiebe gesichtet

Hirschfelde. Am Mittwoch sichtete eine Streife des Bundespolizeireviers Zittau um 14.40 Uhr mehrere Personen, die im Gleis der Neiße-Bahnbrücke in Hirschfelde in Richtung Polen gingen und sich sehr verdächtig verhalten haben. Es handelte sich dabei um vier junge Männer, die nach Erkennen der Bundespolizisten ihre Kapuzen über die Köpfe zogen und sich mit den Händen die Gesichter verdeckten. Beim Eintreffen der Streife unmittelbar an der Bahnbrücke, konnten die Verdächtigen allerdings nicht mehr kontrolliert werden, weil sie sich bereits auf polnischem Hoheitsgebiet befanden und weiter in Richtung polnisches Inland gingen. Einen Diebstahl haben die Beamten nicht festgestellt und zu einer Beeinträchtigung des Bahnverkehrs war es auch nicht gekommen.

Die Bahnbrücke in Hirschfelde ist schon seit einiger Zeit beliebter Schwerpunkt bei Buntmetalldieben. Mehrmals wurden hier zwischen 30 und 50 Meter lange Signalkabel der Deutschen Bahn geschnitten und entwendet. Vermutlich um das Kupferkabel bei Schrotthändlern zu Geld zu machen. Als Reaktion habe diese ihre Streifentätigkeit erhöht.

Die Bundespolizei bittet die Hirschfelder Bevölkerung, Verdächtiges und Hinweise sofort unter 03586 76020 an die zuständige Bundespolizeiinspektion Ebersbach weiterzugeben.

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