Riesa. Bei der Nominierung des Riesaer CDU-Landtagskandidaten hat sich ein gebürtiger Kieler gegen einen gebürtigen Südwestdeutschen durchgesetzt. Schade, findet Ralf Kregel, der als dritter Kandidat mit seiner Verwurzelung in Riesa geworben hatte. „Die Westdeutschen sind offenbar in der CDU besser vernetzt“, sagt der 50-Jährige, der im Innenministerium arbeitet. Er hatte bei seiner Bewerbung einen Linksschwenk in der CDU kritisiert, die Aussetzung der Wehrpflicht, die offenen Grenzen, die Energiewende, die Gender-Politik. Als Merkel-Nachfolger favorisiert er Friedrich Merz – und kam damit auf fünf Stimmen. (SZ/csf)
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