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Die Siedler erobern das Land

Zum 25. Mal haben knapp 200 Urlauber die Möglichkeit, die Landnahme in den Striegistälern vor mehr als 850 Jahren nachzuempfinden. Mehr als 130 Kilometer sind an sieben Tagen zurückzulegen.

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© Lutz Weidler

Klosterbuch. Am Sonntagvormittag ist der historische Besiedlungszug in Klosterbuch aufgebrochen. Dort wurde das achttägige Spektakel am Tag zuvor eröffnet. Danach konnten sich Neugierige anschauen, womit sich Kinder und Erwachsene seinerzeit beschäftigt haben. Alte Spiele und Handwerkstechniken wurden herausgekramt und gezeigt. Die Besucher waren eingeladen, sich unter die Siedler zu mischen, die da teilweise erst mit Rollreisetaschen über den Schotter im Klosterhof holperten. Doch schnell waren Jeans gegen Leinenhose getauscht, Tücher und Hüte schützten vor der Hitze, die die Teilnehmer auf dem Klostergelände empfing. An allen Stationen können Interessierte jetzt wieder ins Lager kommen, sich gegen Abend die Geschichten vom Tag anhören, mit dem Tross essen, feiern und singen. Denn auch Gaukler und Spielleute sind mit dabei. Am Montag steuern die Siedler Gleisberg bei Roßwein (nahe Bahnhof) an. Am Dienstag ist die Kirche in Marbach Ziel. Am Mittwoch und Donnerstag lagern sie an der Räuberschänke in Hartha, am 13. Juli in Braunsdorf (Fünferbrücke) und am 14. Juli in Auerswalde. Einen Tag später ist Endstation auf dem Seidelhof in Sachsenburg. (DA/sig)