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„Die Natur liegt vor der Haustür“

Der Erholungsort Schellerhau hat drei Tage gefeiert. Nun kehrt wieder Alltag ein. Wie der in Schellerhau aussieht, verrät Kathrin Rümmler.

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© privat

Von Mandy Schaks

Schellerhau. Bei Kathrin Rümmler und ihrem Mann Ingo, dem Ortsvorsteher von Schellerhau, liefen die Fäden für die größte Sause seit Jahren in Schellerhau zusammen. Das Büro des selbstständigen Elektromeisters glich in den vergangenen Monaten einer Veranstaltungszentrale. Immer wieder klingelten die Telefone, waren Absprachen zu treffen, die einzelnen Programmpunkte zu koordinieren und zu einem großen Ganzen zusammenzuführen. Kathrin Rümmler (51) musste dabei auf den letzten Metern auch noch so manches improvisieren, weil das eine oder andere mitunter anders kommt als gedacht. Doch am Wochenende fiel die ganze Anspannung. Die Schellerhauer und ihre Gäste konnten ein schönes, unvergessliches Ortsfest feiern. Anlässlich des Doppeljubiläums 475 Jahre Schellerhau und 425 Jahre Kirchweihe baten wir auch sie, etwas über ihren Ort zu erzählen und ein paar Sätze, die die SZ angefangen hat, für die Leser zu Ende zu schreiben.

Kathrin Rümmler lebt seit 1986 in Schellerhau
Kathrin Rümmler lebt seit 1986 in Schellerhau © Frank Baldauf

Ich lebe gern in Schellerhau, weil …

… ich aus der Haustür treten kann und mitten in der Natur bin.

Typisch für Schellerhau sind …

… die weit auseinander gelegenen Häuser.

Mein Lieblingsplatz in Schellerhau ist immer wieder …

… der Wanderweg entlang der Roten Weißeritz.

Die Schellerhauer sind ein besonderes Völkchen, weil …

… man sie ein „zänkisches Bergvolk“ nennt.

Die Schellerhauer nennen liebevoll ihren Ort …

… Heimat. Der Slogan einer Schellerhauerin ist „Biste helle, wohnst in Schelle“.

Wenn ich paar Tage weg bin von Schellerhau, habe ich Sehnsucht nach …

… der nächtlichen absoluten Ruhe.

Sie müssen unbedingt einmal im Leben Schellerhau besuchen, weil …

… Schellerhau zu jeder Jahreszeit eine Reise wert ist.

Der Altenberger Ortsteil wirbt mit dem Slogan „Schellerhau … ist auf der Höhe“, weil …

… der höchste Berg auf Schellerhauer Flur 8 328 Dezimeter hoch ist und weil der Ort in seiner Geschichte schon viel erreicht hat.

Die größte Leistung der Schellerhauer ist …

… das Prädikat „Staatlich anerkannter Erholungsort“ zu erlangen.

In den nächsten 475 Jahren wünsche ich Schellerhau …

…junge Menschen, die ihren Ort lieben und weiter voranbringen möchten.