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Der schönste Blick auf Radeberg

Am Bischofsweg zwischen Ullersdorf und Erksdorf ist die in die Jahre gekommene Wanderhütte neu entstanden.

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© Stadtverwaltung Radeberg

Radeberg. Wann hier das letzte Mal ein echter Bischof vorbeischaute, ist zwar offen, aber wenn, dann könnte er sich hier bei Regen wieder vernünftig unterstellen. Denn am Bischofsweg zwischen Großerkmannsdorf und Ullersdorf – der im späten Mittelalter tatsächlich die Burgen von Stolpen und Meißen verband und damit ganz real ein Weg für die Bischöfe war –, hier am Bischofsweg ist nahe der alten Windmühle in den vergangenen Wochen eine neue Schutz- und Wanderhütte entstanden. Die ersetzt die bisherige, die vor fast 25 Jahren von der Firma ABS Elektrotechnik spendiert und im Rahmen einer damaligen Arbeitsbeschaffungsmaßnahme gebaut worden war. Weil ihr der Zahn der Zeit nicht nur sprichwörtlich, sondern ganz real zugesetzt hatte, nahm die Stadt Radeberg jetzt rund 6 000 Euro in die Hand und ließ unter der Bauleitung von Rolf Gerhardt vom städtischen Bauamt ein schickes, helles Holzhäuschen mit danebenstehender Tisch- und Bankgruppe entstehen. Das wurde nun auch ganz offiziell eingeweiht.

Großerkmannsdorfs Ortsvorsteher Dr. Karl-Wilhelm Leege (Freie Wähler) war dabei hörbar begeistert. Schließlich kann man hier eine der schönsten Aussichten auf Radeberg, Großerkmannsdorf und auch hinüber Richtung Dresden-Weißig und den Fernsehturm in Wachwitz genießen. Und auch Großerkmannsdorfs langjährige Heimatvereins-Chefin Ilse Blochwitz – eine der damaligen Initiatoren für die Wanderhütte übrigens – genoss den Rundumblick; wie auch Klaus Fichtner, der das Grundstück für die Hütte an die Stadt verpachtete. Und dessen Sohn den Aufbau mit einer kleinen Spende unterstützte. (szo)