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Das Unglück kam beim Kaffeetrinken

In nicht mal einer Stunde hatte ein Tornado vor sieben Jahren eine Schneise der Verwüstung geschlagen.

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© Klaus-Dieter Brühl

Großenhain. Es war der 24. Mai 2010 – vor sieben Jahren – als das Großenhainer Land von einem bis dato nie aufgetretenen Wetterphänomen heimgesucht wurde: einem Tornado. In 55 Minuten schlug das Unwetter eine Schneise der Verwüstung von Mühlberg/Elbe bis Großröhrsdorf. Wind-

Tornado in Großenhain

Vom über 90 Meter hohen Schornstein der alten Papierfabrik blieb nur noch ein Stumpf.
Vom über 90 Meter hohen Schornstein der alten Papierfabrik blieb nur noch ein Stumpf.
Im Park Walda knickten fast alle Bäume rund um den Pavillon.
Im Park Walda knickten fast alle Bäume rund um den Pavillon.
Der verwüstete Stadtpark.
Der verwüstete Stadtpark.
An der Elsterwerdaer Straße wurden Betonteile heruntergerissen
An der Elsterwerdaer Straße wurden Betonteile heruntergerissen
Sandsteinteile stürzten vom Rathaus herab.
Sandsteinteile stürzten vom Rathaus herab.
Auch die Friedhofsbäume hatte der Sturm wie Streichhölzer geknickt. Grabmale wurden beschädigt.
Auch die Friedhofsbäume hatte der Sturm wie Streichhölzer geknickt. Grabmale wurden beschädigt.
Trauer in der Kirche um die Tote und um die Verletzten.
Trauer in der Kirche um die Tote und um die Verletzten.
Die Schäden an der Rödertalhalle kamen von herabstürzenden Dachteilen.
Die Schäden an der Rödertalhalle kamen von herabstürzenden Dachteilen.
Der Platz am Tornado-Denkmal ist leider zugewachsen.
Der Platz am Tornado-Denkmal ist leider zugewachsen.

Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h und Hagel deckten Hunderte Dächer ab, brachen große Bäume um, hinterließen immense Verwüstung. 61 Menschen wurden in Großenhain und den Ortsteilen obdachlos bzw. mussten evakuiert werden. Ein Mädchen starb. (krü)