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Das sagen die Ortsvorsteher

Sie äußerten sich nicht nur mit viel Herzblut, sondern hatten auch Vorschläge.

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Von Anja Ehrhartsmann

Anke Hertl, Ortsvorsteherin von Beerwalde, und Christina Seewald, Ortsvorsteherin von Colmnitz, waren in der Sitzung anwesend, ebenso mehrere Mitglieder der Ortschaftsräte. Anke Hertl blickte kurz auf die Arbeit des Beerwalder Rates zurück und zeigte sich kämpferisch: „Gesetze können auch geändert werden! Wenn wir einmal weg sind, sind wir weg“, so die Beerwalderin. Auch Christina Seewald wollte die Hoffnung nicht aufgeben: „Die Gemeinschaft der Bürgermeister hat nicht das ausgeschöpft, was sie dagegen hätte tun können.“ Die höhere Entschädigung sei Geld, was beide nicht verlangt haben, bekräftigten die Ortsvorsteherinnen. Beide wären bereit, das Geld in einer Art Fond für ihren Ort anzulegen oder als Spende an die Gemeinde zurückzugeben. Dies könne aber nicht verpflichtend festgelegt werden, gab Carlo Schütze, Amtsleiter Finanzen, zu bedenken. Auch den Vorschlag aus dem Gremium, so weiterzumachen wie bisher und die höhere Entschädigung nicht auszubezahlen, musste Schütze zurückweisen: Das Budget für die Ortschaftsräte müsse schließlich im Haushalt der Gemeinde abgebildet und auch ausbezahlt werden.