Dresden/Riesa. Bis zuletzt hat die Sächsische Dampfschifffahrt gekämpft, um die Fahrt des Raddampfers „Meißen“ zum Hafenfest nach Riesa möglich zu machen. Donnerstagmittag aber war klar: Es klappt nicht. Der Wasserstand ist zu niedrig. „Organisatoren und Kartenbesitzer haben sich riesig auf diesen Höhepunkt am Wochenende gefreut“, sagt Andreas Näther vom Sprungbrett e.V. Alle Karten – 200 pro Tour – waren bereits verkauft. „Aber die Prognosen für das Wochenende an den Zuflüssen zur Elbe und in Tschechien sind sehr schlecht. Selbst in Dresden kann nur noch bis zum Blauen Wunder gefahren werden.“

Da auch nicht absehbar sei, wann die Elbe wieder genügend Wasser haben wird, könne man auch keine Alternativtermine nennen. Das Geld für die Karten werde erstattet. Der Sprungbrett e.V. konnte dazu noch keine Detailangaben machen. Von der Seite des Hafenbetreibers SBO heißt es allerdings, die Tickets könnten an den bekannten Vorverkaufsstellen (Riesa-Information, Autocenter Wendisch, Sprungbrett e.V.) zurückgegeben werden.

Die Organisatoren bleiben mit der Dampfschifffahrt in Kontakt, um eventuell nächstes Jahr eine Raddampferfahrt nach Riesa zu ermöglichen. Das Hafenfest am 1./2. September sei durch die Fahrten mit kleinen Schiffen und Loks und anderen Attraktionen dennoch attraktiv. (SZ)