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Brückenpark-Vision am Waldschlößchen

Trotz eines Tiefschlags lassen sich die Initiatoren nicht entmutigen. Sie drängen jetzt auf ein Treffen mit den Verantwortlichen der Stadt.

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Die Neustädter Architekten Benjamin Grill und Hendrik Neumann versuchen seit 2016, das Projekt eines Freizeitparks unter der Waldschlößchenbrücke voranzutreiben. Danach soll ein Skatepark auf der Neustädter und ein Basketball- beziehungsweise Streetballplatz auf der Johannstädter Seite entstehen. Dieses Vorhaben ist bereits als eines der Mikroprojekte für die Kulturhauptstadtbewerbung Dresdens für 2025 eingestuft. Mit dabei ist der Dresdner Skateboard- und BMX-Verein 248 Wheels. „Das Projekt sollte jetzt mit allen Beteiligten der Stadt diskutiert und dann dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden“, sagt Mitinitiator Benjamin Grill. Er stellt sich eine Runde vor, bei der Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain, Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (beide Grüne) und Straßenbauamtschef Reinhard Koettnitz teilnehmen.

Doch kürzlich mussten die Initiatoren erst einmal einen Tiefschlag hinnehmen. Anlässlich des fünften Jubiläums der Waldschlößchenbrücke sollte Anfang September ein kleines Fest unter der Waldschlößchenbrücke stattfinden. Eine Skaterrampe sollte aufgebaut werden, DJs spielen und Breakdancer ihr Können vorführen. Junge Dresdner sollten an diesem Tag unter ihrer Waldschlößchenbrücke einfach Spaß haben. „Doch kurz vorher hat das Straßen- und Tiefbauamt eine Genehmigung abgelehnt“, sagt Grill. Begründet wurde das damit, dass dies aus Brandschutzgründen nicht möglich sei. Schließlich könnten Holzteile der Skaterampe in Brand geraten. Doch die Initiatoren wollen sich davon nicht entmutigen lassen. (SZ/phi)