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Bekenntnis zu hiesigen Standorten

Bombardier hat gegenüber Sachsens Wirtschaftsminister Dulig zugesichert, langfristig in Sachsen bleiben zu wollen. Die Standorte sollen sogar weiterentwickelt werden.

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© SMWA/Schleser

Görlitz/Bautzen/Montreal. Auf seiner Kanada-Reise hat sich Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) am Montag mit Bombardier-Personalvorstand Daniel Brennan und weiteren Managern des kanadischen Fahrzeugherstellers getroffen. Dulig nutzte das Treffen, um sich nachdrücklich für die beiden sächsischen Standorte Görlitz und Bautzen und die insgesamt 2 200 Mitarbeiter einzusetzen.

Wie das Wirtschaftsministerium am Dienstag mitteilte, bekannte sich Brennan in dem Gespräch zum langfristigen Erhalt der beiden sächsischen Standorte. „Er dankte der Staatsregierung und den beiden Kommunen für die Unterstützung der beiden Standorte in den vergangenen Jahren, etwa beim Bau von benötigten Straßen und Brücken“, heißt es in einer Mitteilung des Wirtschaftsministeriums. Und weiter: „Das Unternehmen schätze die gut ausgebildeten Fachkräfte und möchte auch langfristig weiter in Sachsen aktiv bleiben und die Standorte zu einem Aushängeschild des Unternehmens fortentwickeln.“

Dulig zeigte sich nach dem Gespräch zufrieden. „Ich bin froh über die Klarheit der Aussagen, die Bombardier und Dan Brennan gebracht haben, indem sie sich zu beiden Standorten bekannt haben. Sie stehen auch zu den gegebenen Zusagen, weiter zu investieren und die Produktion an beiden Standorten aufrecht zu erhalten“, sagt der Minister. Man habe gegenüber dem Konzern noch einmal deutlich gemacht, dass ein mittelfristiges Konzept benötigt wird, welches über die bisherigen Zusagen bis 2019 hinausgehe. „Auch dort wurden uns positive Signale gesandt“, sagt Dulig.

Martin Dulig ist noch bis zum 15. September mit einer 25-köpfigen Delegation in Kanada unterwegs. Zweck der Reise ist es, die Kontakte zwischen Sachsen und den wirtschaftlich starken und innovativen kanadischen Provinzen Ontario und Québec weiter auszubauen. Dulig traf sich bereits mit Christine St-Pierre, Ministerin für internationale Beziehungen der Provinz Quebec, sowie mit Jean Séguin, den für Außenhandel zuständigen stellvertretenden Amtschef des Quebecer Wirtschaftsministeriums. (szo/bb)