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Bischofswerda feiert seine Stadtkirche

Die Christuskirche wurde vor 200 Jahren geweiht. Anlass für die diesjährige Orgelnacht und einen Festgottesdienst.

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© Steffen Unger

Bischofswerda. Die Bischofswerdaer Orgelnacht am Vorabend des Reformationsfestes findet in diesem Jahr zum 15. Male statt. Doch es ist nicht dieser halbrunde Jahrestag, sondern ein echtes Jubiläum, das der Veranstaltung am Dienstagabend ihren Sinn gibt. Am 30. Oktober jährt sich die Weihe der nach dem Stadtbrand von 1813 neu errichteten Christuskirche zum 200. Mal.

Kantor Samuel Holzhey spielt Orgelwerke aus den vergangenen 200 Jahren von Robert Schumann, Cesar Franck, Jean Francaix, Volker Bräutigam und Johann Sebastian Bach. Die Orgelnacht am 30. Oktober beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, am Ausgang bittet die Kirchgemeinde um eine Kollekte.

Der religiöse Höhepunkt anlässlich des 200-jährigen Kirchenjubiläums ist der Festgottesdienst am Sonntag, dem 4. November, 9.30 Uhr, in der Christuskirche. Er wird gemeinsam mit benachbarten Kirchgemeinden als Regionalgottesdienst gefeiert. Die Predigt hält der frühere sächsische Landesbischof Jochen Bohl.

Die Vorgängerkirche war beim Stadtbrand im Mai 1813 so stark beschädigt worden, dass sie wenige Tage später einstürzte. In den Folgejahren wurde das jetzige Gebäude nach den Plänen des sächsischen Hofbaumeisters Thormeyer neu errichtet. (SZ)