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Bautz’ner Senf immer beliebter

Der Senfhersteller hat voriges Jahr 15000 Tonnen produziert. Die mittelscharfe Variante ist dabei bundesweit die meistgekaufte. Nun wird investiert.

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© Sebastian Kahnert/dpa

Von Marleen Hollenbach

Bautzen. Der Senfhersteller blickt zufrieden auf das Jahr zurück. Wie ein Sprecher des Unternehmens jetzt mitteilt, wurden im Werk in Kleinwelka 15000 Tonnen Senf produziert. Konkrete Umsatzzahlen will das mittelständische Unternehmen Develey aus Bayern, zu dem Bautz’ner mit seinen fast 60 Mitarbeitern gehört, nicht nennen. In den vergangenen Jahren sei die Warengruppe „Senf“ jedoch sehr stabil gewesen, heißt es in einer Mitteilung. Nach Angaben des Unternehmens ist der mittelscharfe Senf aus Bautzen inzwischen sogar der meistgekaufte Senf in Deutschland.

Erika Riksen, Sprecherin des Unternehmens erklärt, dass die Regionalität der Marke sehr zum Erfolg beiträgt. „Handelsmarken ohne regionalen Bezug haben es auf dem Markt aktuell etwas schwerer“, sagt sie.

In das Werk in Bautzen wird weiter investiert. Dabei steht die Nachhaltigkeit im Vordergrund. So versucht das Unternehmen, die CO²-Emission des Werkes zu reduzieren. Eine Maßnahme ist zum Beispiel, dass auch die Wärme genutzt wird, die bei der Drucklufterzeugung entsteht. Dadurch kann die Firma Treibstoff einsparen. Dass der Senf aus Bautzen beliebt ist, zeigt auch ein Blick auf die Mitteldeutsche Markenstudie, die im vergangenen September veröffentlicht wurde. Das Erfurter Institut für angewandte Marketingforschung hatte im Auftrag der Firma MDR-Werbung die Studie erstellt. Demnach wird der Bautz’ner Senf als preisgünstiger wahrgenommen, von den Kunden aber gleichzeitig als innovativ und wertiger erlebt. (mh)