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Autohaus vergrößert sich

Die Firma Hantusch plant im Gewerbegebiet Bischofswerda Nord eine neue Halle. Baustart soll noch in diesem Jahr sein.

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© Archivfoto: Regina Berger

Bischofswerda. Das Škoda-Autohaus Hantusch in Bischofswerda wächst in Richtung Pickau. Der Stadtratsausschuss für Technik und Wirtschaft stimmte am Dienstag zu, eine rund 1 500 Quadratmeter große Fläche zwischen Kamenzer Straße und Klengelweg an den Firmeninhaber Steffen Hantusch zu verkaufen. Für rund 50 000 Euro soll das Grundstück den Besitzer wechseln. Die Entscheidung im Ausschuss fiel einstimmig. Die Erweiterungsfläche grenzt unmittelbar an das Autohaus an. Sie wird zurzeit landwirtschaftlich genutzt, sei jedoch als Bauland zu bewerten, heißt es seitens der Stadtverwaltung.

Steffen Hantusch plant den Bau einer neuen Halle. Er braucht sie, um einen Arbeitsplatz für die Wartung und Einstellung von Fahrerassistenzsystemen zu schaffen. Auch für die künftige Wartung von Elektrofahrzeugen soll die Halle genutzt werden, sagte er auf Nachfrage der SZ. Ein Bauvorbescheid vom Landratsamt liegt bereits vor. Er hoffe, noch in diesem Jahr mit dem Bau beginnen zu können, sagte Steffen Hantusch.

Für den Unternehmer, der Autohäuser in Bautzen und Bischofswerda besitzt, ist es die zweite Firmenerweiterung in Bischofswerda binnen weniger Jahre. 2014 zog er innerhalb des Gewerbegebietes an der Carl-Maria-von-Weber-Straße in das frühere Renault-Autohaus von Jürgen Gnauck um. Er kaufte die Immobilie und rüstete sie für die Marke Škoda um. Er beschäftigt in Bischofswerda elf Mitarbeiter.

Pläne zum späteren Bau einer Umgehungsstraße zwischen der Bautzener Straße und Geißmannsdorf, die in etwa parallel zur Carl-Maria-von-Weber-Straße verlaufen soll, werden von den Investitionsplänen des Autohauses nicht beeinträchtigt, sagte Bauamtsleiter Holger Berthel in der Ausschusssitzung auf eine Anfrage von Stadtrat Dr. Bernd Grüber (CDU). (SZ/ir)