Jens Gaitzsch, der Museologe der Burg Stolpen und Coselkenner, beendet am 25. Oktober die geschichtliche Vortragsreihe im Jubiläumsjahr „Stolpen 800“. Während der Feierlichkeiten fanden in diesem Jahr auf der Burg Stolpen verschiedene Vorträge von Landeshistorikern und ausgewiesenen Spezialisten zu bedeutenden Geschichtsepochen in der 800-jährigen Geschichte Stolpens statt. Darüber informiert Bernd Kara, Veranstaltungsmanager der Burg. Zum Abschluss dieser Reihe wird nun am 25. Oktober, 20 Uhr, Museologe Jens Gaitzsch unter dem Motto „Mythos Cosel – Aufstieg und Schicksal“ einen tiefgreifenden Einblick auf der Basis neuer Forschungsergebnisse in das schicksalhafte Leben der Reichsgräfin Anna Constantia von Cosel geben. Jens Gaitzsch ist Autor des Buches „Lebenslang verbannt. Die Gefangenschaft der Gräfin Cosel“ (2015) zählt als der profundeste Kenner der „Cosel-Geschichte“ in Sachsen überhaupt. „Keiner kann informativer, detaillierter und wirklichkeitsnäher über die einst einflussreiche und später auf Stolpen festgehaltene Gräfin berichten sowie teilweise bestehende Mythen und Legenden widerlegen“, sagt Bernd Kara. Und da gibt es sicherlich so einige Legenden, die sich um Stolpens berühmteste Gefangene ranken. (SZ)

Der Eintritt ist frei. Um Platzreservierung unter 035973 23410 wird gebeten.