Merken

Auf dem Weg zur Weltmeisterschaft

Eine Schülerin aus Dipps bereitet sich auf knifflige physikalische Themen vor. In zwei Wochen fliegt sie nach Peking.

Teilen
Folgen
© Egbert Kamprath

Von Franz Herz

Dippoldiswalde. Saskia Drechsel aus dem Dippoldiswalder Ortsteil Reinholdshain fliegt in zwei Wochen nach Peking zur Weltmeisterschaft der Nachwuchsphysiker. Derzeit steckt sie mitten in den Vorbereitungen. „Diese Woche müssen noch drei Vorträge fertig werden, mit denen ich eigentlich schon viel weiter sein wollte“, erzählt die Schülerin des Glückauf-Gymnasiums in Dippoldiswalde. Bisher wurde sie in der Vorbereitung von Ilja Göthel unterstützt, der am Forschungszentrum in Rossendorf arbeitet.

Diese Woche noch fährt sie nach Ulm ins Schülerforschungszentrum der dortigen Universität, sozusagen ins Trainingslager. Dort trifft sie sich mit den anderen jungen Leuten, die zur Nationalmannschaft der Nachwuchsphysiker gehören. Darunter ist noch ein zweiter Sachse, Paul Linke vom Gymnasium in Löbau. Eine Woche lang werden sie gemeinsam üben, ihre Vorträge durchsprechen und die Themen miteinander diskutieren.

17 physikalische Probleme werden in Peking auf die jungen Physiker warten. Die sind schon bekannt, darum müssen alle Teilnehmer dazu Vorträge ausarbeiten. Die werden dann in Peking präsentiert und danach in der Diskussion mit einem zweiten Team verteidigt.

Am 19. Juli fliegt die deutsche Mannschaft nach Peking und bleibt eine Woche dort. Insgesamt 36 Länder schicken ihre besten Nachwuchsphysiker zu dem Wettbewerb. Wie die anderen einzuschätzen sind, darüber weiß Saskia Drechsel noch wenig. „Es ist so, dass Singapur immer extrem viel macht und die Präsentationen kaum zu toppen sind. Auch die Schweiz soll ganz gut sein“, erzählt sie. Wie sich die deutsche Physik-Nationalmannschaft dort behauptet, wird sich zeigen.