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Alte Weißeritz-Wehre verschwinden

Die Rote Weißeritz in Freital-Hainsberg wird fit für ein außergewöhnliches Hochwasser gemacht.

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© dpa

Von Tobias Winzer

Freital. Beim Umbau der Roten Weißeritz in Freital-Hainsberg geht es gut voran. Nach dem Baustart im August ist mittlerweile schon eines der beiden Wehre abgerissen worden. Das teilt die Landestalsperrenverwaltung (LTV) mit. Am anderen Wehr ist bereits ein sogenannter Umfluter in Betrieb genommen worden. Er sorgt dafür, dass das Wasser an dem Wehr vorbeifließt und dieser später ebenfalls abgerissen werden kann. Die Arbeiten werden am 8. Januar fortgesetzt.

Das Projekt in Hainsberg ist eines der größten Hochwasserschutz-Vorhaben in Freital in der jüngeren Vergangenheit. Die LTV will die Rote Weißeritz auf einem Abschnitt von 1,2 Kilometern hochwassersicher machen. Unter anderem werden die zwei Wehre abgerissen. Außerdem wird eine Böschungsmauer abgetragen und rund einen Meter nach hinten versetzt. Damit wird dem Fluss mehr Raum gegeben. Rund zwei Millionen Euro kosten die Arbeiten. Voraussichtlich im Sommer 2019 soll das Projekt abgeschlossen sein.

Anfang August war begonnen worden, den Oberboden der Baustelleneinrichtungsfläche abzutragen und erste Sicherungsmaßnahmen durchzuführen. Die Baustraße zwischen der Brücke Hainsberger Straße und der ersten Wehranlage stromaufwärts wurde fertig. Danach wurde der Grund des Flusses bis zum zweiten Wehr weiter stromaufwärts gesichert und das Wehr abgerissen. Unterhalb der Fußgängerbrücke „An der Kleinbahn“ haben Bauarbeiter linksseitig den Wanderweg abgetragen und die Böschungssicherung teilweise hergestellt.

Nach Angaben der LTV liegen die Arbeiten derzeit voll im Plan. Es gibt keine Änderungen bei der Terminketten und bei den Kosten.