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Ab auf die Leppersdorfer Wiesn

Am Sonnabend geht es im Festzelt bayerisch zu. Das traditionelle Dorffest beginnt schon am Freitag.

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© dpa

Leppersdorf. Seit Tagen laufen die Vorbereitungen für das Wies’n-Fest in Leppersdorf auf vollen Touren. Jetzt geht es in den Endspurt. So hat Bäcker Kunath seinen Ofen ordentlich angeheizt und wieder die traditionellen Wies’n-Herzen gebacken. Sie werden am Wochenende verkauft. Ein Teil wird aber auch verlost.

Alle Besucher sind ab Freitag in das Festzelt auf dem Gelände an der Leppersdorfer Grundschule eingeladen. Beginn ist um 18 Uhr mit der traditionellen Bierprobe. Spätestens gegen 20 Uhr dürfte es auf dem Platz richtig voll werden. Dann startet der Fackelumzug durch den Ort. Kinder können ihre Lampions mitbringen. Der Zug führt durch das Unter- und das Oberdorf. Es geht unter anderem die Alte Hauptstraße und die Röderstraße entlang. Auch anschließend gibt es noch etwas fürs Auge. Dann steigt ein Feuerwerk. Wer dann noch weiterfeiern will, kann das im Festzelt tun. Hier lädt DJ Ede ab 22 Uhr zu einer Party für Jung und Alt ein. Das eigentliche Wies’n-Fest steigt am Sonnabend ab 19 Uhr. „Wir haben die Band Müglitztaler Gaudibande auf der Bühne. Sie wird Volks- und Stimmungsmusik spielen, wie sie auch auf dem Oktoberfest in München zu hören ist.“ Dazu ist das Festzelt entsprechend geschmückt und, es gibt die traditionellen Brezeln. Besonderes Flair entsteht natürlich, wenn die Besucher in bayerischer Tracht kommen. „Vielleicht hat die ein oder andere ein Dirndl im Schrank hängen oder Lederhosen und einen Filzhut“, sagt Mitorganisator Wolfgang Opitz.

Mittelaltermarkt am Sonntag

An dem Abend wird es außerdem Sonderrunden mit dem Glücksrad geben. Karten gibt es im Vorverkauf in der Bäckerei Kunath und in der Autowerkstatt John in Leppersdorf. Die Tickets kosten im Vorverkauf 9,50 Euro und an der Abendkasse 12,50 Euro. – Der Sonntag startet ab 10.15 Uhr mit einem Erntedankgottesdienst in der Leppersdorfer Kirche. 11 Uhr folgt ein musikalischer Frühschoppen mit der Band „Grenzgänger“. In diesem Jahr wird ebenfalls um 11 Uhr ein mittelalterlicher Markt eröffnet. Es gibt zahlreiche Stände: unter anderem eine Messerschmiede, eine Holzbildhauerwerkstatt und eine Karikaturenmalerei.

Ab 14 Uhr werden Kaffee und Kuchen angeboten. Einen Überblick über das Festgelände können sich Besucher auch auf andere Weise verschaffen. Mit dem Heißluftballon. Eine Firma bietet die Fahrten an. Allerdings kosten die 150 Euro. Außerdem muss das Wetter mitspielen. Bei starkem Wind bleibt der Ballon am Boden. (SZ/td)