Von Birgit Andert
Radebeul. Nur eine Woche nach der Schuleinführung war der Hof der Evangelischen Grundschule so gut gefüllt, als würde es noch einmal Zuckertüten geben: Etwa 400 Gäste waren gekommen, um gemeinsam die Eröffnung der Evangelischen Oberschule zu feiern. Viele hatten die Schulgründung mit all ihren Höhen und Tiefen intensiv begleitet und freuen sich deshalb nun mit dem Schulverein über den Erfolg.
So gratulierte Landtagspräsident Matthias Rößler (CDU) zum Start und wünschte der Schule gutes Gelingen. Radebeuls Oberbürgermeister Bert Wendsche (parteilos) erinnerte an die Gründung der Evangelischen Grundschule im Jahr 2004 und freut sich, dass es nun noch einen weiteren bunten Mosaikstein in der Radebeuler Schullandschaft gibt.
Auch Superintendent Albrecht Nollau, Hans-Dieter Kretschmann vom Landesamt für Schule und Bildung, Vertreter der örtlichen Kirchgemeinden und der Evangelischen Schulstiftung überbrachten ihre guten Wünsche.
„Für uns stehen zwei Worte über diesem Tag“, sagten die beiden Schulleiterinnen Dorothee Tigges (Grundschule) und Dorit Rosenthal (Oberschule): „Danke und Jubel“. Die 27 neuen Fünftklässler hätten sich gut eingelebt, berichtet Dorit Rosenthal, und auch die sieben neuen Lehrer sind gut angekommen. „Was wir den Kindern mitgeben wollen: Übernehmt Verantwortung, packt mit an, lebt lebendig“, betont sie. „Es ist wunderbar, dass wir den Kindern mit der erfolgreichen Schulgründung hier ein Vorbild sein dürfen.“
Am Rande des Festes konnten auch die neuen Räume im ehemaligen Arbeitsamt besichtigt werden. „Es sieht toll aus“, sagt zum Beispiel Kerstin Nicolaus, deren Sohn jetzt in der fünften Klasse lernt. „Er hat uns immer wieder gefragt, ob die Schule starten wird“, berichtet sie, „und ist jetzt sehr glücklich, dass er hier lernen kann.“
Für das nächste Schuljahr liegen die ersten Anmeldungen schon jetzt vor, im Januar wird es Informationsabende für alle Interessierten geben.