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20 000 Euro Strafe für Dynamo Dresden

Der Zweitligist Dynamo Dresden ist wegen Verstößen seiner Fans zu einer Geldstrafe von 20 000 Euro verurteilt worden. In vier Fällen war Pyrotechnik gezündet worden, die einmal gar zur Spielunterbrechung führte.

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Dresden. Das Sportgericht des Deutschen Fußballbundes (DFB) hat erneut den Zweitligisten Dynamo Dresden wegen Aktionen der Fans zu einer Geldstrafe verurteilt. Wegen vier Fällen muss der Verein nach eigenen Angaben eine Gesamtgeldstrafe von 20 000 Euro zahlen.

Mehrerer Rauchbomben waren beim Auswärtsspiel in Darmstadt am 24. September 2017 im Gästeblock gezündet worden. Eine davon landete auf dem Spielfeld und sorgte für eine zweiminütige Spielunterbrechung.

Am 1. Oktober 2017 zündeten Dynamo-Fans Pyrotechnik im Gästeblock beim Auswärtsspiel in Heidenheim.

Ebenfalls bestraft wurde das Entzünden von sogenannten Funkenregen beim Heimspiel gegen Kaiserslautern am 20. November vergangenen Jahres.

Wegen Bengalischer Feuer, die Dresdner Fans 15 Minuten nach Abpfiff des Heimspiels gegen den FC Erzgebirge am 3. Dezember 2017 zündeten, wird der Verein ebenfalls belangt.

6 000 Euro der Gesamtgeldstrafe werden der SG Dynamo Dresden vom Gericht allerdings erlassen und müssen für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen ausgegeben werden, hieß es in einer Mitteilung des Vereins.

Dynamo hat dem Strafantrag des DFB-Kontrollausschusses am Montag zugestimmt, hieß es weiter, und der ist damit rechtskräftig. (szo)