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13 Schüler ohne Bildungsempfehlung aufs Gymnasium

Zwei Schüler haben sich doch noch für die Oberschule entschieden. Eine Mutter geht den schriftlichen Weg.

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© Symbolbild/André Braun

Döbeln/Hartha. Die Neuregelungen des Zugangs zum Gymnasium bescheren den Bildungseinrichtungen in Döbeln und Hartha 13 Schüler mehr im nächsten Schuljahr. So viele Viertklässler werden, obwohl sie keine entsprechende Bildungsempfehlung erhalten haben, an die Gymnasien wechseln.

Damit beginnt laut derzeitigem Stand für 97 Schüler am Döbelner Lessing-Gymnasium ein neuer Lebensabschnitt, wie Schulleiter Michael Höhme sagt. Zehn Schüler hatten sich nach Ausgabe der Bildungsempfehlungen durch die Grundschulen am 1. März bei Höhme gemeldet. Sie wollten trotz fehlender Empfehlung an das Gymnasium wechseln. „Neun Schüler bleiben bei ihrem Plan, einer hat sich umorientiert“, sagt der Schulleiter.

Am Harthaer Gymnasium hatten sich fünf Schüler gemeldet. „Vier kommen zu uns, einer geht an die Oberschule“, sagt Gabriela Pawlowski, die stellvertretende Schulleiterin. Bei einem Schüler sei für die Aufnahme am Gymnasium jedoch noch die schriftliche Willensbekundung durch die Eltern vorzulegen. Die ist notwendig, wenn die Schüler keine Bildungsempfehlung für das Gymnasium bekommen haben und bei einer anschließenden Leistungserhebung, die alle Schüler ablegen mussten, nicht gut genug gewesen sind. Zudem gab es nach dem Test ein Gespräch mit den Eltern, in dem diese die Einschätzung der Lehrer erfahren haben. Haben auch diese vom Besuch des Gymnasiums abgeraten, müssen die Eltern innerhalb von drei Wochen nach dem Gespräch ihren Wunsch schriftlich vorlegen. (DA/mf)