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100 Namensvorschläge für neues Seniorenheim

Im August soll die Einrichtung öffnen. Jetzt hat sich eine Jury Gedanken darüber gemacht, wie das Haus heißen soll.

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© Azurit

Von Stefan Lehmann

Riesa. Einen Namen für ein neues Seniorenzentrum wählen – das kann man nicht alle Tage. Die künftige Betreibergesellschaft, Azurit aus Eisenberg/Pfalz, hatte für ihr Objekt an der Dr.-Scheider-Straße einen Namenswettbewerb ausgeschrieben. Offenbar hat der Anreiz – unter den Teilnehmern wird ein Grillfest verlost – funktioniert: Bis zum Einsendeschluss sind mehr als 100 Vorschläge für den Namen eingegangen.

Darüber wird es allerdings keine Online-Abstimmung geben. Tatsächlich hat den Gewinner eine fünfköpfige Jury ermittelt. Sie besteht aus dem katholischen Pfarrer Ulrich Dombrowsky, der Arbeitsagentur-Chefin Petra Schlüter, dem evangelischen Pfarrer Gunter Odrich, dem stellvertretenden Behindertenbeauftragten des Landkreises Uwe Führer und Stefan Lux. Letzterer ist der künftige Hausleiter der Senioreneinrichtung.

„Aufgrund der unterschiedlichen Namensvorschläge, die wir erhalten haben, fiel uns die Auswahl ganz schön schwer“, sagt Stefan Lux. Er bedankt sich bei der Stadt Riesa für die Bereitstellung des Kapitelsaales im Rathaus und allen Jury-Mitgliedern für ihre Bereitschaft und die lebhafte Diskussion bis hin zur Entscheidung.

Welcher Name gewonnen hat, wird bei einem „Tauffest“ am 30. Juni ab 11 Uhr verkündet. Dann gibt es auch einen Tag der offenen Tür auf der jetzigen Baustelle an der Scheiderstraße. Geplant ist auch ein Unterhaltungsprogramm in Kooperation mit der Freizeitinsel Riesa – mit Hüpfburg, Kinderschminken, Bastelstraße, DJ. Dort kann auch ein bereits fertiggestelltes Musterzimmer besichtigt werden. Eröffnen soll die neue Senioreneinrichtung nach derzeitigem Stand im August. (SZ)