Merken

Zwei Transporter mit illegal Eingereisten gestoppt

Auf der A17 bei Bahretal hat die Bundespolizei am Mittwochmorgen insgesamt 59 Menschen aufgegriffen - darunter auch mehrere Kinder.

Teilen
Folgen
© Marko Förster

Pirna. Auf der A17 zwischen Pirna und Bahretal hat die Bundespolizei am Mittwochmorgen zwei Transporter mit mutmaßlich illegal Eingereisten gestoppt.

Gegen 4.25 Uhr kontrollierten die Beamten die beiden Fahrzeuge nahe der Abfahrt Bahretal. Auf der Ladefläche der Klein-Lkw waren insgesamt 59 Personen versteckt, darunter auch mehrere Kinder.

Zwei mutmaßliche Schleuser - ihren Ausweispapieren nach aus Polen kommend - wurden festgenommen. Die Polizisten brachten die 59 Menschen zunächst nach Berggießhübel in Polizeigewahrsam. Dort wurden Personalien und Fingerabdrücke der Eingereisten festgestellt. Sie wurden befragt, außerdem wurden Anzeigen wegen unerlaubter Einreise gestellt. Einige der Geschleusten sollen stark dehydriert gewesen sein. Derzeit werden die in Gewahrsam genommenen Familien mit Kindern separat betreut.

Bundespolizei deckt Schleusung auf

Am frühen Mittwochmorgen sitzen am Rand der A17 mehrere Menschen am Fahrbahnrand. Wie die Bundespolizei mitteilt, handelt es sich um illegal Eingereiste.
Am frühen Mittwochmorgen sitzen am Rand der A17 mehrere Menschen am Fahrbahnrand. Wie die Bundespolizei mitteilt, handelt es sich um illegal Eingereiste.
Gegen 4.30 Uhr war die Gruppe mit 59 mutmaßlich unerlaubt eingereisten Personen kontrolliert worden.
Gegen 4.30 Uhr war die Gruppe mit 59 mutmaßlich unerlaubt eingereisten Personen kontrolliert worden.
Den Beamten gelang es, zwei mutmaßliche Schleuser auf frischer Tat festzunehmen.
Den Beamten gelang es, zwei mutmaßliche Schleuser auf frischer Tat festzunehmen.
Einer der Schleuser hatte versucht, die Menschen auf der Ladefläche dieses Transporters ins Landesinnere zu fahren.
Einer der Schleuser hatte versucht, die Menschen auf der Ladefläche dieses Transporters ins Landesinnere zu fahren.
Bei den Geschleusten handelt es sich nach Angaben der Bundespolizei um Menschen aus Eritrea, dem Kongo und von der Elfenbeinküste sowie um syrische, pakistanische und afghanische Staatsangehörige.
Bei den Geschleusten handelt es sich nach Angaben der Bundespolizei um Menschen aus Eritrea, dem Kongo und von der Elfenbeinküste sowie um syrische, pakistanische und afghanische Staatsangehörige.
Unter ihnen befinden sich auch mehrere Familien mit Kindern.
Unter ihnen befinden sich auch mehrere Familien mit Kindern.
Alle Geschleusten befinden sich nun in der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel und werden dort betreut.
Alle Geschleusten befinden sich nun in der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel und werden dort betreut.

Die Ermittlungen dauern an. Zurzeit bemüht sich die Bundespolizei um Dolmetscher. Die aufgegriffenen Menschen stammen laut Aussage der Bundespolizei aus Syrien, Afghanistan, Pakistan und Eritrea sowie aus dem Kongo und von der Elfenbeinküste.

Während der Kontrolle war eine Frau aus einem der Fahrzeug gestürzt und hatte sich am Kopf verletzt. Sie wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. (szo)