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„Wir wurden regelrecht überrannt“

Einen Tag vor dem ersten Advent sind die Menschen zu ersten Weihnachtseinkäufen in die Warenhäuser geströmt.

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© dpa

Dresden/Leipzig. Einen Tag vor dem ersten Advent sind die Menschen zu ersten Weihnachtseinkäufen in die Warenhäuser geströmt. „Der Auftakt war sensationell“, sagte der Technische Direktor der Altmarkt-Galerie, David Penndorf, am Samstag in Dresden. „Wir wurden regelrecht überrannt. Daumen hoch.“ Das trübe Wetter habe geholfen, vor allem Winterbekleidung sei gefragt gewesen. Der eigentliche Höhepunkt des Weihnachtsgeschäftes werde aber erst am zweiten Adventswochenende erwartet.

Auch in den Promenaden Hauptbahnhof Leipzig herrschte Hochbetrieb. „Wir haben die Zahl von 100 000 Besuchern locker geknackt“, sagte Center-Manager Thomas Oehme. Das sei sonst eigentlich erst am zweiten oder dritten Advent der Fall. Sanfter Schneefall habe für das richtige Weihnachtsgefühl gesorgt und die Einkaufslust eventuell noch gesteigert. Am Vormittag war ein „Weihnachtsmann“ mit einer Dampflok den Bahnhof eingefahren. Von Angst wegen Terrorgefahr sei bei den Menschen nichts zu spüren, sagte Oehme.

Der Einzelhandel geht laut Handelsverband Sachsen wegen der guten Situation am Arbeitsmarkt von einem Umsatzplus von etwa zwei Prozent aus. Vor allem in kleineren Städten wie Annaberg-Buchholz, Freiberg, Großenhain oder Meißen sind die Läden auch diesen Adventssonntag geöffnet. (dpa)