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Vermisster Stadtrat aus Riesa ist tot

Traurige Gewissheit: Ein Sprecher der Polizeidirektion Dresden bestätigte der Sächsischen Zeitung heute das, was in den vergangenen Tagen bereits befürchtet wurde.

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Riesa. Traurige Gewissheit: Ein Sprecher der Polizeidirektion Dresden bestätigte der Sächsischen Zeitung heute das, was in den vergangenen Tagen bereits befürchtet wurde. Bei dem am Montag in der Elbe nahe Wittenberg geborgenen Körper handelt es sich um den Riesaer Stadtrat und Meißner Kreistagsabgeordneten Claus Müller (Die Linke).

Demnach sei die Identität zweifelsfrei festgestellt worden. Die Ermittler hatten bei Müllers Zahnarzt in Riesa Unterlagen angefordert, um einen Zahnabgleich durchführen zu können, bestätigte die Polizeidirektion Dresden.

Claus Müller war seit dem 1. Mai spurlos verschwunden gewesen. Seine Ehefrau hatte ihn zuletzt gesehen, als sie gemeinsam ins Bett gegangen waren. Am nächsten Morgen lag Müller nicht mehr neben ihr. Mit Spürhunden hatte die Polizei nach dem 70-Jährigen gesucht.

Die Hunde folgten seiner Spur bis zum Elbufer, woraufhin der Fluss von Riesa bis nach Torgau nach dem vermissten Stadtrat abgesucht wurde. Der Einsatz von Booten, Tauchern und einem Hubschrauber blieb damals ohne Erfolg. (SZ/ost)