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Überraschung im Leipziger Zoo

Gorilla-Weibchen Kibala hat ein Baby bekommen. Allerdings zwei Wochen zu früh. Beiden soll es aber gutgehen.

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Leipzig. Nachwuchs im Pongoland: Gorilla-Weibchen Kibala hat ein Baby auf die Welt gebracht. Wie der Leipziger Zoo am Montag mitteilte, geht es Mutter und Kind gut. Demnach waren die Tierpfleger überrascht, als sie am Sonntagmorgen ins Schlafgehege der Menschenaffen schauten und dort Kibara mit einem schlafenden Mini-Gorilla auf dem Bauch sahen. Beide lagen in einem Nest aus Stroh und schienen sich von den Strapazen der Geburt zu erholen.

Das Gorilla-Baby im Leipziger Zoo muss ordentlich trinken, damit es zu Kräften kommt.
Das Gorilla-Baby im Leipziger Zoo muss ordentlich trinken, damit es zu Kräften kommt.

Eigentlich hat der Leipziger Zoo erst in zwei Wochen mit der Geburt gerechnet. „Die Überraschung ist Kibara mehr als gelungen, und vor dem Hintergrund der stetig abnehmenden Bestandszahlen in Afrika ist die Geburt als etwas Besonderes zu werten“, sagte Seniorkurator Gerd Nötzold. Ihm zufolge müssen die Tierpflege jetzt genau beobachten, ob das Gorilla-Baby trinkt und somit zu Kräften kommt.

Für Kibara ist es das zweite Kind, das sie im Leipziger Pongoland zur Welt gebracht hat. Vater und Oberhaupt der Gorilla-Gruppe ist der 17 Jahre alte Silberrückenmann Abeeku, der im Jahr 2012 nach

Leipzig kam.

Zur Freude der Besucher sind Kibara und ihr Baby zusammen mit den anderen Gorillas auf der Innenanlage von Pongoland zu sehen. Bis der jüngste Spross mit den anderen Menschenaffen spielen und die Umgebung erkunden darf, wird aber noch einige Zeit vergehen.

Für den Zoo Leipzig ist es das sechste Gorillababy seit Eröffnung der Menschenaffenanlage im Jahr 2001. Im Zoo werden seit 1974 Flachlandgorillas gehalten. (szo)