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Trauer in Zwickau nach Tod von Baubürgermeister auf Dienstreise

Die Stadt Zwickau trauert um Baubürgermeister Rainer Dietrich (CDU). Der plötzliche Tod des 62-Jährigen während einer Dienstreise in den Ötztaler Alpen (Südtirol) habe großes Entsetzen und tiefe Trauer ausgelöst, teilte das Rathaus am Montag mit.

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Zwickau. Die Stadt Zwickau trauert um Baubürgermeister Rainer Dietrich (CDU). Der plötzliche Tod des 62-Jährigen während einer Dienstreise in den Ötztaler Alpen (Südtirol) habe großes Entsetzen und tiefe Trauer ausgelöst, teilte das Rathaus am Montag mit. Dietrich war am Freitag beim Aufstieg zur 115-Jahr-Feier der Zwickauer Hütte in knapp 3.000 Meter Höhe mit Atemproblemen zusammengebrochen. Hilfe kam zu spät, der Kommunalpolitiker starb kurz vor dem Ziel.

Dietrich war seit 2008 Baubürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Holding Zwickau GmbH. Der ausgebildete Schlosser studierte Ingenieurwesen, arbeitete zu DDR-Zeiten in seinem Beruf und später als selbstständiger Handwerksmeister. Nach Angaben der Stadt hatte er die Feierlichkeiten auf der Berghütte „mit viel Herzblut, großer Begeisterung und immer neuen Ideen“ vorbereitet.

Neben seiner Ehefrau gehörten Oberbürgermeisterin Pia Findeiß (SPD) und rund 100 Zwickauer zu der Wandergruppe zu der 1899 als Schutzhaus von der Sektion Zwickau im Deutschen Alpenverein erbauten Hütte. Nach dem tragischen Todesfall gab es Samstag einen Gedenkgottesdienst im Tal statt des Jubiläumsfests auf dem Berg. Die Stadt Zwickau richtete im Rathaus eine Kondolenzecke für Mitarbeiter und Bürger ein. (dpa)