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Tragischer Unfall mit zwei Schwerverletzten

Bei einem Rundflug in Großenhain ist ein historisches Kleinflugzeug verunglückt. Die Maschine aus dem Jahr 1925 war eines der ältesten zugelassenen Flugzeuge Deutschlands.

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© Brühl

Großenhain. Ein historisches Kleinflugzeug ist bei einen Rundflug in Großenhain verunglückt. Der 27 Jahre alte Pilot und ein 16 Jahre alter Passagier kamen ins Krankenhaus. Sie befänden sich jedoch nicht in Lebensgefahr, teilte die Polizei am Montag mit. Zu dem Absturz kam es am Sonntagabend bei der Landung. Die Unglücksursache ist noch unklar. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig nahm Ermittlungen auf. Die Polizei schätzte den Schaden auf etwa 300.000 Euro.

Das verunglückte Flugzeug ist ein Oldtimer vom Typ „Klemm 25“ aus dem Jahr 1925. Es gehörte zum „Fliegenden Museum“, einer Privatsammlung historischer Flugzeuge. „Das ist eines der ältesten zugelassenen Flugzeuge Deutschlands, aber nicht das älteste“, sagte ein Mitglied des Vereins am Montag. Der Pilot sei Mitglied des Vereins. Das „Fliegende Museum“ habe am Sonntag einen Tag der offenen Tür veranstaltet. Der Unfall habe sich nach dem Ende des Festes am Abend ereignet.

Das Flugzeugwrack, das einige Meter neben der Landebahn im Gras lag, wurde am Montag demontiert und auf Lastwagen verladen. Die Behörden wollten Zeugen befragen und die Witterungsverhältnisse überprüfen. Die vorläufigen Ergebnisse der Unfalluntersuchung werden laut BFU in einem Zwischenbericht im September veröffentlicht. (dpa)