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Tödlicher Kletterunfall bei Rathen

Eine 31-Jährige ist beim Klettern in der Sächsischen Schweiz abgestürzt. Am Ganskopf rutschte sie 14 Meter in die Tiefe. Die Frau starb noch an der Unfallstelle. Offenbar riss eine Sicherung ab.

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© Marko Förster

Rathen. Eine Frau ist bei einem Kletterunfall im Elbsandsteingebirge abgestürzt und tödlich verletzt worden. Die 31-Jährige war am Samstagabend mit Begleitern am Ganskopf im Kurort Rathen bei Pirna unterwegs, wie die Polizei am Sonntag in Dresden mitteilte. Dort stürzte sie 14 Meter in die Tiefe.

Kletterunfall im Elbsandsteingebirge

Eine 31-jährige Kletterin ist am Sonnabendabend beim Abseilen im Rathener Klettergebiet tödlich verunglück. Sie war am Samstagabend mit Begleitern am Ganskopf im Kurort Rathen bei Pirna unterwegs.
Eine 31-jährige Kletterin ist am Sonnabendabend beim Abseilen im Rathener Klettergebiet tödlich verunglück. Sie war am Samstagabend mit Begleitern am Ganskopf im Kurort Rathen bei Pirna unterwegs.
Die Frau stürzte 14 Meter in die Tiefe. Sie verstarb noch an der Unfallstelle.
Die Frau stürzte 14 Meter in die Tiefe. Sie verstarb noch an der Unfallstelle.
Kameraden der nur wenige hundert Meter entfernten Bergwachtstation Rathen und ein Notarzt versuchten vergeblich, die 31-Jährige zu reanimieren.
Kameraden der nur wenige hundert Meter entfernten Bergwachtstation Rathen und ein Notarzt versuchten vergeblich, die 31-Jährige zu reanimieren.
Nach ersten Erkenntnissen brach die am natürlichen Felsen angebrachte Sicherung der Kletterin heraus. Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es nicht, hieß es.
Nach ersten Erkenntnissen brach die am natürlichen Felsen angebrachte Sicherung der Kletterin heraus. Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es nicht, hieß es.
Wie es genau zu dem Unfall kommen konnte, muss die Kriminalpolizei noch ermitteln. Laut Augenzeugen hätten die Kletterer selbst keinen Fehler gemacht.
Wie es genau zu dem Unfall kommen konnte, muss die Kriminalpolizei noch ermitteln. Laut Augenzeugen hätten die Kletterer selbst keinen Fehler gemacht.

Die junge Frau war mit ihrem Freund klettern. Als die Dämmerung hereinbrach, traten sie den Rückweg an. Die Frau seilte sich zuerst ab. Dabei brach ihre Sicherung heraus, sie stürzte nach unten und schlug auf dem Felsen auf. Ihr Freund konnte ihr nicht helfen. Mehrere Bergsteiger seien ihr noch zu Hilfe geeilt, die Frau sei jedoch noch an der Unfallstelle gestorben. Kameraden der nur wenige hundert Meter entfernten Bergwachtstation Rathen und ein Notarzt versuchten vergeblich, die 31-Jährige zu reanimieren.

Nach ersten Erkenntnissen brach die am natürlichen Felsen angebrachte Sicherung der Kletterin heraus. Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es nicht, hieß es. Ein Kriseninterventionsteam (betreute den Freund und den Vater der Verunglückten. Wie es genau zu dem Unfall kommen konnte, muss die Kriminalpolizei noch ermitteln. Laut Augenzeugen hätten die Kletterer selbst keinen Fehler gemacht. (dpa/szo)