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Studie: Landkreis Görlitz bei Kaufkraft weiter Schlusslicht

Die Menschen im Landkreis Görlitz haben einer Studie zufolge 2017 bundesweit am wenigsten Geld zur Verfügung. Nicht wesentlich besser schnitten Dresden und Leipzig ab.

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Bruchsal/Dresden. Die Menschen im Landkreis Görlitz haben einer Studie zufolge 2017 bundesweit am wenigsten Geld zur Verfügung. Auch die Städte Dresden und Leipzig liegen nach dem am Dienstag in Bruchsal veröffentlichten Kaufkraftindex der Marktforschungsfirma GfK erst auf Rang 293 beziehungsweise 336 im Ranking der kreisfreien Städte und Kreise.

Görlitz trägt demnach mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von 17 496 Euro im Jahr 2017 weiter die rote Laterne in Deutschland. Die Dresdner können den Angaben zufolge über 20 222 Euro verfügen, die Leipziger über 19 316 Euro. Spitzenreiter bleibt das bayerische Starnberg (32 194 Euro pro Kopf) - dort hat ein Einwohner rechnerisch gesehen 45 Prozent mehr Geld zur Verfügung als im Bundesschnitt (22 239 Euro).

Kaufkraft ist das verfügbare Geld zum Wohnen, für Freizeitausgaben, zum Sparen und zum Einkaufen. Die GfK geht für 2017 von einer Steigerung von nominal 1,7 Prozent aus. Verglichen mit 2016 schwächt sich der Zuwachs etwas ab - da lag das Kaufkraftplus noch bei zwei Prozent. (dpa)