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Schlägerei auf Görlitzer Marienplatz

Am Donnerstagabend hat der Einsatz massiver Polizeikräfte am Marienplatz für Aufsehen gesorgt.

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© imago/Jürgen Ritter

Görlitz. Am Donnerstagabend hat der Einsatz massiver Polizeikräfte am Marienplatz für Aufsehen gesorgt. Nach Angaben von Thomas Knaup, Sprecher der Polizeidirektion Görlitz, war der Grund eine der Polizei gemeldete Schlägerei. 15 Personen hätten sich gegenseitig attackiert. Um sie zu trennen, ging die Polizei dazwischen.

Wie die Beamten am Abend mitteilten, begann die Auseinandersetzung in einer Wohnung an der Schillerstraße. Dort hielten unter anderem sich junge deutsche und polnische Frauen auf. Im Verlauf einer Feier waren dann offenbar mehrere junge Asylsuchende in Streit geraten, der zu Beginn verbal geführt wurde, hieß es. Die Situation sei schließlich eskaliert und habe sich auf den Marienplatz verlagert.

Die Polizisten, die auch von der Bundespolizei unterstützt wurden, nahmen die Personalien von 18 Menschen auf. Die involvierten jungen Frauen und Männer im Alter zwischen 14 und 30 Jahren waren deutscher, polnischer, syrischer, libanesischer, kosovarischer und albanischer Nationalität. Die Polizisten erteilten allen einen Platzverweis. Durch die handfeste Auseinandersetzung wurden eine 15-Jährige sowie ein 16-Jähriger verletzt und mussten medizinisch versorgt werden. (szo)