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Sachsen einig Weihnachtsland

Pünktlich zum 1. Advent öffnen im Freistaat die Weihnachtsmärkte. So auch auf der Festung Königstein. Dort wird es dieses Jahr noch märchenhafter als zuvor.

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© Marko Förster

Von Nancy Riegel

Leuchtet der riesige Herrnhuter Stern an der Festungsmauer, beginnt das Königsteiner Wintermärchen. Am Sonnabend öffnet der historische Weihnachtsmarkt zum ersten Mal in diesem Jahr seine Pforten. An allen vier Adventswochenenden locken zahlreiche Stände, Gaukler und Köstlichkeiten auf die Festung.

Weihnachtsmärkte in Sachsen

Adventskalenderlotterie Täglicher Höhepunkt der Meißner Weihnacht ist der Adventskalender am Rathaus. Das Programm mit Lotterie und Fensteröffnung findet Montag bis Freitag um 17 Uhr und an den Wochenenden um 15.30 Uhr statt. Lose für die Adventskalenderlotterie gibt es an der Losbude am Markt unter der Tanne. Ab 25. Dezember bis 8. Januar schließt sich nahtlos der Wintermarkt an. (SZ)
Adventskalenderlotterie Täglicher Höhepunkt der Meißner Weihnacht ist der Adventskalender am Rathaus. Das Programm mit Lotterie und Fensteröffnung findet Montag bis Freitag um 17 Uhr und an den Wochenenden um 15.30 Uhr statt. Lose für die Adventskalenderlotterie gibt es an der Losbude am Markt unter der Tanne. Ab 25. Dezember bis 8. Januar schließt sich nahtlos der Wintermarkt an. (SZ)
Christkind in Görlitz Schlesischer Christkindelmarkt heißt der Budenzauber an der Neiße. Geöffnet ist er vom 2. bis 18. Dezember auf dem Untermarkt in der Altstadt. Eröffnet wird er am 2. Dezember, 17 Uhr, mit dem Christkind höchstselbst. Schon jetzt ist die neue Eisbahn auf dem Obermarkt freigegeben. Sie öffnet bis 8. Januar. www.schlesischer-christkindelmarkt-goerlitz.de
Christkind in Görlitz Schlesischer Christkindelmarkt heißt der Budenzauber an der Neiße. Geöffnet ist er vom 2. bis 18. Dezember auf dem Untermarkt in der Altstadt. Eröffnet wird er am 2. Dezember, 17 Uhr, mit dem Christkind höchstselbst. Schon jetzt ist die neue Eisbahn auf dem Obermarkt freigegeben. Sie öffnet bis 8. Januar. www.schlesischer-christkindelmarkt-goerlitz.de
Bautzen mit Rühmann Mit dem Wenzelsmarkt hat die Spreestadt einen der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands zu bieten. Er läuft noch bis zum 18. Dezember. Dabei ist donnerstags, 19.30 Uhr, im Bautz’ner Senfladen immer der Filmklassiker „Die Feuerzangenbowle“ mit Heinz Rühmann zu sehen. Ab 27. November kommt täglich 15 Uhr der Weihnachtsmann. www.bautzen.de
Bautzen mit Rühmann Mit dem Wenzelsmarkt hat die Spreestadt einen der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands zu bieten. Er läuft noch bis zum 18. Dezember. Dabei ist donnerstags, 19.30 Uhr, im Bautz’ner Senfladen immer der Filmklassiker „Die Feuerzangenbowle“ mit Heinz Rühmann zu sehen. Ab 27. November kommt täglich 15 Uhr der Weihnachtsmann. www.bautzen.de
Dresden mit Striezel Noch bis zum 24. Dezember erwartet der Striezelmarkt Besucher aus aller Welt. Er findet auf dem Altmarkt statt. Am 3. Dezember beginnt 12 Uhr das Dresdner Stollenfest mit einem Festumzug durch die Altstadt. Es ist dem Striezel (Stollen) gewidmet. Einen Tag später wird das Pflaumentoffelfest gefeiert. Dresden bietet zahlreiche weitere Weihnachtsmärkte. www.dresden.de
Dresden mit Striezel Noch bis zum 24. Dezember erwartet der Striezelmarkt Besucher aus aller Welt. Er findet auf dem Altmarkt statt. Am 3. Dezember beginnt 12 Uhr das Dresdner Stollenfest mit einem Festumzug durch die Altstadt. Es ist dem Striezel (Stollen) gewidmet. Einen Tag später wird das Pflaumentoffelfest gefeiert. Dresden bietet zahlreiche weitere Weihnachtsmärkte. www.dresden.de
Festlicher Anger Allein an acht von über 90 Ständen gibt es sächsischen Winzerglühwein – traditionell der Renner auf dem Radebeuler Weihnachtsmarkt „Lichterglanz und Budenzauber“. Gefragt an den drei ersten Adventswochenenden auf dem Anger in Altkötzschenbroda ist auch die Kultur, von Puppenspiel über Konzerte bis zum Auftritt von Frau Holle. (SZ) www.weihnachtsmarkt.radebeul.de
Festlicher Anger Allein an acht von über 90 Ständen gibt es sächsischen Winzerglühwein – traditionell der Renner auf dem Radebeuler Weihnachtsmarkt „Lichterglanz und Budenzauber“. Gefragt an den drei ersten Adventswochenenden auf dem Anger in Altkötzschenbroda ist auch die Kultur, von Puppenspiel über Konzerte bis zum Auftritt von Frau Holle. (SZ) www.weihnachtsmarkt.radebeul.de
Original bergmännisch Traditionell öffnet der Freiberger Christmarkt „Original bergmännisch im Erzgebirge“ seine Pforten. Die Besucher erleben bis 22. Dezember erzgebirgische Tradition und bergmännisches Brauchtum. Vom Drang zu Licht und Wärme zeugen noch heute weihnachtliche Sitten und Bräuche. Die Silberfunde vor fast 850 Jahren bescherten Freiberg Reichtum und Wohlstand.
Original bergmännisch Traditionell öffnet der Freiberger Christmarkt „Original bergmännisch im Erzgebirge“ seine Pforten. Die Besucher erleben bis 22. Dezember erzgebirgische Tradition und bergmännisches Brauchtum. Vom Drang zu Licht und Wärme zeugen noch heute weihnachtliche Sitten und Bräuche. Die Silberfunde vor fast 850 Jahren bescherten Freiberg Reichtum und Wohlstand.

Für die Besucher geht es dieses Jahr auf Entdeckungsreise auf den Märchenpfad. Zwischen den alten Bäumen im Festungswald werden Lichterketten gespannt, die beleuchten die Holzaufsteller bekannter Märchen. „Die Figuren sind liebevoll bemalt und teilweise mit Stoff beklebt“, sagt Sprecherin Kerstin Keil. Mit dabei sind Hans im Glück, das Aschenbrödel und der gestiefelte Kater. Die Gestaltung hat der Berliner Maler Charles Wiegmann übernommen, der zum Weihnachtsmarkt auch mit einem Stand vertreten sein wird und außerdem die Hexe Baba Jaga mimt.

Mit der Lichterkette leuchtet die Festung so hell wie nie zuvor. Dafür sorgen insgesamt 170 originale Herrnhuter Sterne vom Paradeplatz bis in die unterirdischen Kasemattengänge. Ansonsten setzt die mittlerweile 21. Ausgabe des Weihnachtsmarktes auf Bewährtes. Auf dem Festungsplateau bieten authentisch gekleidete Handwerker ihre Waren an. Im Kupferkessel dampft Wildgulasch, das Karussell läuft im Handbetrieb. Auch das Rahmenprogramm ist passend zum historischen Motto gestaltet, mit Musikanten, Gauklern, Puppenspielern und Geschichtenerzählern.

Eröffnet wird am Sonnabend, 12 Uhr, mit dem Anschnitt des Riesenstollens aus der Festungsbäckerei. 10,21 Meter ist er lang, jedes Jahr wächst er um einen Zentimeter. Besucher bekommen an diesem Tag kostenlos eine Scheibe ab.

Letztes Jahr strömten insgesamt rund 53 000 Besucher an den acht Öffnungstagen auf die Festung. „Allerdings hatten wir Glück mit dem Wetter, das war 2015 sehr mild“, sagt Kerstin Keil. Zwar seien dicke Schneeflocken schön fürs Ambiente, doch kämen mehr Gäste, wenn sie wüssten, dass sie nicht frieren müssen. Die Sprecherin wirbt dafür, den Weihnachtsmarkt auch bei ungemütlichem Wetter zu besuchen. Immerhin gebe es mit den unterirdischen Gängen auch eine Innenvariante des Marktes. Außerdem ist im Eintrittspreis auch der Besuch der Ausstellung inbegriffen.

Die Veranstalter raten, für den Besuch des Königsteiner Wintermärchens vom eigenen Auto auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Erfahrungsgemäß seien die Parkplätze an den Adventswochenenden rar, weil die Besucher länger auf der Festung bleiben als sonst. Vom Reißigerplatz in der Innenstadt fährt halbstündlich ein Shuttlebus zur Festung.

Geöffnet ist an den Adventswochenenden sonnabends und sonntags jeweils von 11 bis 19 Uhr

Eintritt: Erwachsene acht Euro, ermäßigt sechs Euro, Familienkarte (zwei Erwachsene, bis zu vier Kinder) 21 Euro

Programm und Eintrittskarten unter: www.festung-koenigstein.de

  • Bergparaden
  • Christmarkt Freiberg: 3. Dezember, 17.20 bis 18 Uhr, Bergparade im Fackelschein durch die Altstadt über Wallstraße, Schlossplatz, Burgstraße
  • Seiffener Weihnachtsmarkt: 10. Dezember, 15.30 Uhr, Große Bergparade vom Haus des Gastes, Hauptstraße 156 zum Rathausplatz
  • Marienberger Weihnachtsmarkt: 11. Dezember, 14 Uhr, Große Bergparade in der Innenstadt
  • Annaberger Weihnachtsmarkt: 18. Dezember, 13.30 Uhr, Große Abschlussbergparade ab Wolkensteiner Straße über Markt bis St.-Annen-
  • Kirche. (Quelle: Touristinformationen)