Chemnitz. Im Chemnitzer Stadthallenpark hat es erneut eine Razzia gegeben. Wie die Beamten am Montag berichteten, hätten eine Zeugin sowie eine zivile Streife mehrere Personen beim Hantieren mit Drogen beobachtet. 25 Menschen wurden daraufhin kontrolliert. Ein eingesetzter Spürhund fand unweit eine geringe Menge Rauschgift, die ein 19-Jähriger offenbar bei Eintreffen der Polizei weggeworfen hatte. Er wurde mit aufs Revier genommen und anschließend aus der Dienststelle entlassen. Gegen alle anderen kontrollierten Personen sprach die Polizei Platzverweise aus.

Erst am vergangenen Dienstag hat die Chemnitzer Polizei im Stadthallenpark mehr als 170 Personen kontrolliert, um die Drogen- und Straßenkriminalität einzudämmen. Dabei stellten die Beamten in neun Fällen betäubungsmittelähnliche Substanzen und einen Elektroschocker sicher. Gegen sechs Tatverdächtige im Alter zwischen 18 und 34 Jahren wird nun wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz (Besitz, Handel) und Waffengesetz ermittelt. Festnahmen gab es nicht. An der Großrazzia waren fast 100 Beamte der Polizeidirektion Chemnitz mit Unterstützungskräften der Sächsischen Bereitschaftspolizei sowie dem städtischen Vollzugsdienst an einem Einsatz zur vorbeugenden Bekämpfung der Betäubungsmittel- und Straßenkriminalität beteiligt. (szo)