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Leipziger OB-Wahl wird erst im zweiten Wahlgang entschieden

Die Leipziger Oberbürgermeisterwahl wird erst im zweiten Wahlgang entschieden. Keiner der Kandidaten erreichte am Sonntag im ersten Anlauf mehr als die Hälfte der Stimmen.

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Leipzig. Der amtierende Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) ist mit dem Ausgang des ersten Wahlgangs zur OB-Wahl zufrieden. Jung lag am Sonntag mit 40,2 Prozent der Stimmen vorn. Auf Platz 2 kam der von der CDU nominierte Ex-Polizeipräsident Horst Wawrzynski mit 25,9 Prozent der Stimmen. Weil keiner der Kandidaten mehr als die Hälfte der Stimmen auf sich vereinen konnte, ist ein zweiter Wahlgang am 17. Februar nötig. Die Wahlbeteiligung lag mit 40,7 Prozent höher als 2006 (erster Wahlgang: 34,9 Prozent).

„Ich bin wirklich zufrieden“, sagte Jung. „Ich freue mich über die hohe Wahlbeteiligung und möchte die Bürger jetzt aufrufen, auch zum zweiten Wahlgang an die Wahlurnen zu gehen.“

Auch Haupt-Konkurrent Horst Wawrzynski gab sich zuversichtlich. „Ich bin froh, dass der Amtsinhaber nicht durchmarschiert ist. Jetzt gilt es, noch einmal drei Wochen Wahlkampf zu machen.“ Er hoffe, die Nicht-Wähler erreichen und auf seine Seite ziehen zu können.

Auf Platz 3 kam am Sonntag mit 15,3 Prozent der Stimmen Barbara Höll (Linke). Grünen-Kandidat Felix Ekardt erreichte 9,8 Prozent, der unabhängige Einzelbewerber Dirk Feiertag 6,9 Prozent. Der FDP-Kandidat René Hobusch erhielt 1,8 Prozent der Stimmen. (dpa)